Brennholz im Garten lagern
Brennholz im Garten kann sehr dekorativ aussehen und ist praktisch, weil man nicht weit laufen muss, um es ins Haus zu holen. Wenn Sie Ihr Brennholz im Garten lagern wollen, müssen Sie die Regeln und Gesetze zur Lagerung von Brennholz beachten. Der Begriff „Garten“ hat hier zwei Dimensionen: Garten als Wiese und Garten als Grundstück.
Brennholz richtig lagern
Brennholz muss an einem sonnigen, luftigen Ort gelagert werden. Eine Hauswand auf der Nordseite ist weniger geeignet, da das Brennholz dort schlecht trocknen kann und schwarz wird. Besser ist zum Beispiel ein Platz auf der Wiese. Allerdings muss der Holzstapel durch eine Überdachung vor Regen geschützt werden.
Das kann eine Plane sein, die an den Seiten heruntergezogen wird. Vorne und hinten ist das Holz dann zwar noch nass, aber das ist nicht so schlimm, denn es trocknet schnell wieder und zwischen den Scheiten kann noch Luft zirkulieren. Alternativ kann man einen Unterstand bauen. Dafür brauchen Sie eventuell eine Baugenehmigung.
Außerdem sollten Sie das Holz nicht direkt auf dem Boden stapeln. Die Fasern nehmen Feuchtigkeit aus dem Boden auf. Besser sind Paletten oder dicke Querbalken.
Brennholz im Garten erlaubt?
Aber darf man Brennholz einfach so im Garten lagern? Grundsätzlich ist das erlaubt. Nur sind die Gesetze von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In der Regel sind Stapel bis zu 40 Kubikmeter pro Grundstück erlaubt.
Auch als Sichtschutz kann Brennholz schön aufgeschichtet werden. Allerdings müssen auch hier die Maße und Abstände zum Nachbargrundstück eingehalten werden. Erkundigen Sie sich, wie hoch ein Sichtschutz in Ihrem Bundesland sein darf und wie weit er vom Nachbargrundstück entfernt sein muss. Niedrige Holzstapel an der Grundstücksgrenze sind dagegen kein Problem, auch wenn sie mehrere Meter lang sind.