Brennholz im Garten lagern
Brennholz im Garten kann recht dekorativ aussehen und ist praktisch, weil Sie nicht weit laufen müssen, um es ins Haus zu holen. Wenn Sie vorhaben, Ihr Brennholz im Garten zu lagern, müssen Sie die Regeln zur Brennholzlagerung und die Gesetze beachten. Der Begriff „Garten“ hat hier also zwei Dimensionen: Garten als Wiese und Garten als Grundstück.
Brennholz richtig lagern
Brennholz muss an einem sonnigen, belüfteten Standort gelagert werden. Eine Hauswand auf der Nordseite ist weniger geeignet, da das Brennholz dort evtl. schlecht trocknen kann und schwarz wird. Besser ist beispielsweise ein Platz auf der Wiese. Nur müssen Sie den Holzstapel vor Regen schützen, indem Sie ihn überdachen.
Die Überdachung kann aus einer Plane (10,95€ bei Amazon*) bestehen, die Sie an den Seiten herunterziehen. Vorne und hinten wird das Holz dann zwar noch nass, das ist aber nicht so schlimm, denn es trocknet auch schnell wieder und es kann noch Luft zwischen den Scheiten hindurchstreichen. Alternativ bauen Sie einen Unterstand. Dafür benötigen Sie evtl. eine Baugenehmigung.
Außerdem sollten Sie das Holz nicht direkt auf den Boden stapeln. Denn die Fasern nehmen die Feuchtigkeit aus dem Boden auf. Legen Sie es daher auf Paletten oder dicke Querbalken.
Genehmigung für das Brennholz im Garten?
Doch dürfen Sie einfach so Brennholz im Garten lagern? Erlaubt ist es tatsächlich. Nur sind die Gesetze von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In der Regel sind Stapel mit bis zu 40 Kubikmeter pro Grundstück erlaubt.
Brennholz können Sie auch schön zu einem Sichtschutz aufstapeln. Doch müssen auch dabei Maße und Abstände zum Nachbargrundstück eingehalten werden. Erkundigen Sie sich, wie hoch ein Sichtschutz in Ihrem Bundesland sein darf und wie weit er vom Nachbargrundstück entfernt sein muss. Niedrige Holzstapel an der Grundstücksgrenze sind hingegen kein Problem, auch wenn sie mehrere Meter lang sind.
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