Was wird benötigt?
- Schweißbahnen
- hitzebeständige Kleidung und Schuhwerk
- Schutzhandschuhe
- Löschmittel falls sich eine Wärmedämmung entzünden könnte
- Gasbrenner
- Gasflasche
Was ist beim Verlegen zu beachten?
Achten Sie immer auf die Witterung. Besonders wenn mehrere Schichten verschweißt werden müssen, sollten Sie eine stabile trockene aber nicht schwüle Wetterlage aussuchen. Wird die Schweißlage nass, bevor sie ausgekühlt ist, können sich die Schweißbahnen wieder lösen.
Die wichtigsten Arbeitsschritte im Überblick
1. Wenn Sie die Schweißbahnen auf einen Untergrund aus Holz aufbringen wollen, sollten Sie zuerst eine Nagelpappe aufbringen, was den Untergrund vor der Hitzeeinwirkung schützt. Bei schrägen Dächern verläuft die Verlegerichtung immer von unten nach oben, beim Flachdach parallel.
2. Die erste Schweißbahn ausrollen und korrekt ausrichten. Bei nicht korrekter Verlegung kann es zu Abständen zu benachbarten Schweißbahnen kommen, die dann nur durch eine zusätzliche Schweißbahn korrigiert werden können.
3. Schweißbahn wieder zusammenrollen und erhitzen. Achten Sie darauf, dass die Bitumenschicht nur oberflächig behandelt und verflüssigt wird. Eine zu starke Erhitzung würde zum Verkleben oder Verbrennen der Schweißbahn führen.
4. Das Erhitzen sollte über die gesamte Breite und Länge gleichmäßig erfolgen. Der Idealzustand wäre, wenn sich durch das zähflüssige Bitumen eine Art Wulst vor der Bahn aufbaut.
5. Drücken Sie mit einem geeigneten Werkzeug oder dem Fuß die Schweißbahn fest. Seitlich austretendes Bitumen bestätigt die Dichtheit.
6. Ist die erste Schweißbahn verlegt, folgen weitere Bahnen parallel dazu. Halten Sie dabei eine Überlappung von mindestens 8 cm ein.
7. Muss eine Bahn angesetzt werden, muss sie ebenfalls überlappend verklebt werden. Bei einer mehrlagigen Verklebung niemals Naht auf Naht kleben.
8. Abschließend wird die Dachkante mit einem Winkelblech versehen. Zur Abdichtung verwendet man ein im Handel erhältliches Dichtmittel.