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Dachbodendämmung Kosten

Dachbodendämmung - mit welchen Kosten Sie für unterschiedliche Dämmarbeiten rechnen müssen

Je nachdem, ob Sie Ihren Dachboden als Abstellraum oder als Wohnraum nutzen oder ob Sie Ihr Dach gerade sanieren stehen unterschiedliche Möglichkeiten der Dämmung im Dachbodenbereich zur Wahl. Mit welchen Kosten Sie für die unterschiedlichen Dämmmaßnahmen rechnen müssen, und welche Faktoren dabei preisbestimmend sind, erfahren Sie ausführlich in unserem Beitrag samt Musterbeispiel.

Kostenvergleich beim Musterbeispiel

Um die Kosten der einzelnen Dämmmaßnahmen anschaulicher und praxisnäher miteinander vergleichen zu können, haben wir bei einem 120 m² großen Einfamilienhaus die Kosten für unterschiedliche Dämmungsarten beispielhaft einander gegenübergestellt.

Bei unserem Einfamilienhaus sind wir von folgenden Voraussetzungen ausgegangen:

  • 120 m² Grundfläche (10 x 12 m) = Dachbodenfläche
  • einfaches Satteldach mit 180 m² Dachfläche, ohne Gauben, Sparrenanteil in der Dachfläche 12 %
  • Holzbalkendecke mit 20 cm Balkenhöhe, 8 cm Balkenbreite und 60 cm Balkenabstand
Dämmart Gesamtkosten Anmerkung
Aufsparrendämmung 15.618 EUR *während Neueindeckung
Zwischensparrendämmung durch Handwerker 7.245 EUR  
Zwischensparrendämmung bei Selbstbau 2.760 EUR  
Untersparrendämmung 5.800 EUR *zusätzlich, bei Selbstbau rund 2.300 EUR zusätzlich
lediglich Dämmung der obersten Geschossdecke, nicht begehbar 2.947 EUR *Dachboden wird nicht genutzt
lediglich Dämmung der obersten Geschossdecke und Zwischenbalkendämmung, begehbar 6.240 EUR *Dachboden kann als Lager- und Abstellraum genutzt werden

Alle Preisangaben im Artikel sind netto-Preise

Hinweis

Beachten Sie, dass es sich bei unserem Preisbeispiel lediglich um Musterpreise handelt. Sie sollen nur anhand eines konkreten Beispiels die Kostenunterschiede verdeutlichen, die bei den unterschiedlichen Dämmmaßnahmen anfallen können. Abhängig von den individuellen Gegebenheiten bei Ihrem Haus und Preisunterschieden im Handwerksbereich können die dort entstehenden Kosten deutlich unterschiedlich ausfallen. In manchen Fällen können bei Ihrem Haus auch zusätzliche Arbeiten bei einzelnen Dämmmaßnahmen erforderlich sein, die dann zu deutlich höheren Preisen führen können.

Allgemeines

Nach der EnEV müssen Dach oder oberste Geschossdecke gedämmt werden. Für das Dach gilt dabei ein maximaler Wärmedurchgangswert von 0,20 W/(m·K), der erfüllt werden muss, bei der obersten Geschossdecke darf die Wärmedurchlässigkeit nicht höher als 0,24 W/(m·K) sein.

Kriterien für die Auswahl der richtigen Dämmung

Um zu entscheiden, welche Dämmung die richtige ist, müssen Sie zunächst festlegen, wie Sie Ihren Dachboden nutzen. Wird er geheizt, muss das Dach gedämmt werden. Bleibt der Dachboden ungeheizt, genügt die (deutlich kostengünstigere) Dämmung der obersten Geschossdecke. Ausführliche Informationen zur Geschossdeckendämmung finden Sie hier.

Begehbare oder nicht begehbare Geschossdeckendämmung?

Bei einer nicht begehbaren Dämmung ist der Dachboden nach der Dämmung auch als Lagerraum und Abstellraum verloren. Es macht daher Sinn, wenn Sie von vornherein auf eine begehbare Dämmung setzen, um sich für später noch zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten am Dachboden offen zu halten. Der Preisunterschied zwischen begehbarer und nicht begehbarer Geschossdecke liegt in den meisten Fällen bei höchstens 20 – 25 EUR pro m² Dachbodenfläche, je nach verwendetem Dämmmaterial.

Aufdachdämmung oder Unterdachdämmung?

Hier fällt die Entscheidung leicht: Wenn Sie nicht die Dacheindeckung abnehmen, zum Beispiel wegen einer Dachsanierung, dann ist weder Aufdach- noch Aufsparrendämmung wirtschaftlich. Näheres zu den Kosten beider Dämmarten können Sie hier nachlesen. Sie müssten sonst – zusätzlich zu den hohen Kosten von rund 70 – 90 EUR pro m² Dachfläche noch die Kosten für das Abdecken des Dachs, die Erneuerung der Verlattung und das Neueindecken tragen.

Wenn aber eine Dachsanierung ohnehin ansteht, ist die Aufdachdämmung die wirkungsvollste Wärmedämmform, die zudem auch die Gefahr von Wärmebrücken relativ sicher ausschließt. Ansonsten ist die Alternative eine Zwischensparrendämmung, gegebenenfalls mit zusätzlicher Unterdachdämmung, falls notwendig.

Grundlegende Kostenübersicht

Dämmungsart Kosten pro m²
Aufsparrendämmung ca. 70 – 100 EUR pro m² Dachfläche
Zwischensparrendämmung Handwerker ca. 30 – 50 EUR pro m², oft Untersparrendämmung zusätzlich nötig
Zwischensparrendämmung im Selbstbau ca. 15 – 25 EUR pro m² , oft Untersparrendämmung nötig
Untersparrendämmung Handwerker ca. 30 – 40 EUR pro m²
Untersparrendämmung im Selbstbau ca. 15 – 25 EUR pro m²
Geschossdecke, begehbar, durch Handwerksunternehmen ca. 30 – 40 EUR pro m² Dachbodenfläche
Geschossdecke im Selbstbau ca. 20 – 30 EUR pro m² Dachbodenfläche

Diese Tabelle enthält lediglich grobe Richtwerte, die als Anhaltspunkte dienen sollen. Die tatsächlich bei Ihnen anfallenden Gesamtkosten können gegebenenfalls deutlich darüber oder darunter liegen.

Kosten für möglicherweise zusätzlich notwendige Arbeiten

Bei jeder der erwähnten Dämmarten können zusätzliche Arbeiten anfallen. Diese Kosten können sich oft im Bereich von 20 – 40 EUR pro m² bewegen. Lassen Sie für Ihre Kalkulation also genug Spielraum, wenn Sie nicht sicher sind, welche zusätzlichen Arbeiten möglicherweise nötig sind.

Verbilligende Faktoren

  • einfache Dachformen und Dachgeometrien (z.B. Satteldach)
  • bereits gut wärmedämmende Deckenbauweise
  • geringer Sparrenanteil in der Dachfläche (bei Zwischensparrendämmung)
  • große Innenhöhe bei Dachsparren (mehr als 140 mm)
  • Dämmung bei der Selbstbau möglich ist

Verteuernde Faktoren

  • Kompliziert oder verwinkelt aufgebaute Dächer
  • Gauben, Kehlen und Rinnen im Dach (müssen mit hohem Aufwand extra gedämmt werden)
  • Hohlräume im Dachbereich (Einblasdämmung erforderlich)
  • hohe Anforderungen an den Wärmeschutz (niedriger U-Wert, Effizienz- oder Passivhausstandard)
  • Einsatz hochwertigster Materialien, Sonderausführungen
  • bereits bestehende Schäden am Dach (Dachstuh, Sparren) die saniert werden müssen

Ersparnismöglichkeiten durch Selbstbau oder Eigenleistung

Bei manchen Dämmarten können Sie deutlich Kosten sparen, wenn Sie selbst Hand anlegen. Sie sollten dafür aber zumindest über etwas Geschick und ein paar grundlegende Kenntnisse verfügen.

Zwischensparrendämmung selber machen

Eine Zwischensparrendämmung selber zu machen, kann eine Menge Geld sparen. Wenn Sie die Dämmung und die Verkleidung sowie die Dampfsperre selbst machen, sparen Sie bis zu 20 EUR pro m², bei einer zusätzlichen Untersparrendämmung sogar bis zu 35 EUR pro m². Voraussetzung ist, dass Sie das Dämmmaterial ebenso günstig einkaufen können, wie der Handwerker. Ansonsten relativieren sich die Einsparungen wieder etwas.

Geschossdecke selber dämmen

Auch die Dämmung auf der Geschossdecke können Sie in den meisten Fällen problemlos selbst übernehmen. Sie ersparen sich dabei in der Regel zwischen 5 und 8 EUR pro m² an Kosten für die Dämmung. Achten Sie aber darauf, dass Sie fachgerecht dämmen und keine Wärmebrücken schaffen.

Zusatzarbeiten selbst übernehmen

Eventuell nötige Zusatzarbeiten, wie das Aufdoppeln von Sparren falls nötig, können Sie auch problemlos selbst übernehmen, selbst wenn die Dämmarbeiten von einem Handwerksbetrieb ausgeführt werden (empfehlenswert, weil dann der Betrieb für alle gemachten Fehler beim Dämmen und späteren Schäden durch unsachgemäße Dämmung in vollem Umfang haftet).

Dach selber dämmen

Bei den Aufdach- und Aufsparrendämmungen sind Eigenleistungen dagegen nicht möglich. Hier müssen alle Arbeiten von professionellen Dachdeckern ausgeführt werden.

Förderung

Da es sich bei allen Dämmarbeiten um eine energetische Sanierung des Hauses handelt, stehen für die Dach- und Geschossdeckendämmung gleich mehrere Förderungen zur Verfügung, zusätzlich können Sie einen Teil der Kosten bei der Einkommenssteuererklärung geltend machen. Welche Kosten und Möglichkeiten zur Abschreibung Sie haben, erfahren Sie auch ausführlich in unserer allgemeinen Förderungsübersicht. Sie können, wenn Sie einen Dachgeschossausbau planen, auch für die gesamten Arbeiten Förderungen beantragen und Abschreibungen nutzen.

Tipps & Tricks
Lassen Sie Ihren Dachboden auf jeden Fall von einem Energieberater oder einem anderen kompetenten Fachmann begutachten. So können Sie sicher sein, dass die Wärmedämmung optimal geplant und ausreichend ist, aber auch nicht überdimensioniert. Wenn Sie etwas über den geforderten Mindestwerten liegen, ist das ausreichend. Lassen Sie den Fachmann auch immer ausrechnen, welche Kosten sich bis wann amortisieren – so können Sie besser abschätzen, was für Sie noch Sinn macht. Passivhausstandard ist nicht immer automatisch wirtschaftlich sinnvoll.
Autorin: Johanna Bauer
Energie » Dämmung

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