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Dämmung

Die Kosten für eine Dachdämmung richtig einschätzen

Von Johanna Bauer | 19. Januar 2021
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Johanna Bauer, “Die Kosten für eine Dachdämmung richtig einschätzen”, Hausjournal.net, 19.01.2021, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 22.09.2023, https://www.hausjournal.net/dachdaemmung-kosten

Um Dachdämmungen einzubauen, gibt es mehr als nur eine Möglichkeit. Dämmung können entweder als Aufdachdämmung, als Zwischensparrendämmung oder als Untersparrendämmung ausgeführt werden. Welche Unterschiede bei den Kosten das macht, und welche weiteren Aspekte Sie berücksichtigen sollten, zeigt Ihnen ausführlich und umfassend dieser Beitrag.

ein arbeiter dämmt das dach

Vergleich beim Musterbeispiel

Anhand eines Musterbeispiels (Einfamilienhaus, 12 x 10 m Grundfläche) wollen wir beispielhaft die Kostenunterschiede der einzelnen Dämmarten miteinander vergleichen. Im Musterbeispiel gehen wir dabei von folgenden Voraussetzungen aus:

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  • Satteldach
  • Dachfläche 180 qm
  • Eindeckung mit Betondachsteinen
  • Sparrenanteil in der Dachfläche 12 %
  • Dach soll später als Wohnraum genutzt werden
  • der gesetzlich geforderte Wärmedurchgangswert von 0,20 W/(m·K) soll für die Dachfläche erreicht werden
Dämmart Gesamtkosten Anmerkung
Aufdachdämmung 18.698 EUR *während Neueindeckung, incl. Lattung erneuern
Aufsparrendämmung 15.618 EUR *während Neueindeckung
Zwischensparrendämmung Handwerker 7.245 EUR  
Zwischensparrendämmung bei Selbstbau 2.760 EUR  
Untersparrendämmung 5.800 EUR *zusätzlich, bei Selbstbau rund 2.300 EUR zusätzlich

Alle angegebenen Preise (im gesamten Artikel) sind netto-Preise.

Hinweis

Beachten Sie, dass es sich beim angeführten Preisvergleich lediglich um ein Musterbeispiel handelt, das einzelne Kostenunterschiede verdeutlichen soll. Je nach örtlichen Gegebenheiten bei Ihrem Haus können die Preise für einzelne Dämmarbeiten durchaus deutlich unterschiedlich liegen. Insbesondere unterschiedlich sein können:

  • die Art des Dachs (z.B. Walmdach, Krüppelwalmdach)
  • der Sparrenanteil in der Dachfläche
  • die Größe der Dachfläche
  • die geometrische Komplexizität der Dachfläche (z.B. vorhandene Gauben, Rinnen, Kehlen, Dachknicke)

Das alles kann den Gesamtpreis für Dachdämmungsarbeiten entscheidend beeinflussen.

Nicht berücksichtigte Arbeiten

Dazu haben wir im Vergleich keine Nebenarbeiten und zusätzlichen Arbeiten (wie etwa das Anarbeiten von Dämmungen in Randbereichen oder den Einbau von Dachfenstern berücksichtigt, da der Vergleich sonst zu unübersichtlich würde. Bei Aufdach- und Aufsparrendämmung wurde davon ausgegangen, dass die Dämmarbeiten im Zuge einer Dacherneuerung stattfinden, wo die gesamte Dacheindeckung ohnehin entfernt und danach erneuert wird (diese Kosten für die Dacheindeckung haben wir nicht berücksichtigt).

Allgemeines zu den Kosten

Bei den verschiedenen Arten der Dachdämmung muss man unterschiedliche Kriterien berücksichtigen:

  • Kosten für die Arbeiten
  • Möglichkeiten zum Selbstbau
  • Wirksamkeit der Dämmung
  • Gefahr der Wärmebrückenbildung
  • möglicherweise nötige Zusatzarbeiten

Aufdachdämmung

Die Aufdachdämmung (auch: Wärmedämmung auf Schalung) wird oberhalb der Dachsparren auf einer Dachschalung ausgeführt. Die Dämmung liegt dabei aber unterhalb der Lattung. Ein umgekehrtes Vorgehen, das heißt das Anbringen der Dämmung auf der Lattung (ein sogenanntes Thermodach) wird heute wegen immer wieder auftretender Probleme mit der Dachdichtheit nicht mehr ausgeführt. Die Kosten für die Aufdachdämmung liegen relativ hoch (etwa im Bereich von 70 – 90 EUR pro m² Dachfläche), dafür ist sie allerdings hoch wirksam und schließt das Risiko für Wärmebrückenbildung nahezu aus. Unterschiedliche Dachkonstruktionen (belüftetes Dach) sind möglich, und erhöhen teilweise den Preis.

Aufsparrendämmung

Die Aufsparrendämmung ähnelt im Prinzip der Aufdachdämmung, ist aber meist einfacher konstruiert. Hier wird das Dämmmaterial nicht auf einer Holzschalung, sondern direkt auf den Dachsparren angebracht. Das führt dazu, dass die Kosten etwas geringer liegen als bei der Aufdachdämmung (die Holzschalung bei der Aufdachdämmung kostet in der Regel zusätzlich 16 – 25 EUR pro m²). Sowohl Aufdach- als auch Aufsparrendämmung sind nur wirtschaftlich, wenn sie im Zuge einer Dacherneuerung durchgeführt werden, da ansonsten zu den hohen Dämmkosten auch noch die Kosten für das Abnehmen der Dachdeckung und das Wiedereindecken sowie eine Erneuerung der Lattung kommen würden.

Zwischensparrendämmung

Die Zwischensparrendämmung ist eine vergleichsweise kostengünstige Dämmart, die auch ohne Entfernen der Dacheindeckung durchgeführt werden kann. Preislich liegt sie im Bereich von Das Dämmmaterial wird – als Klemmfilz oder Matte- zwischen die Sparren geklemmt. Das ist auch im Selbstbau möglich, wodurch sich die Kosten für die Dämmung deutlich senken lassen. In vielen Fällen muss man allerdings mit Zusatzkosten rechnen, da entweder die innere Sparrenhöhe für die erforderliche Dämmstärke zu gering ist, oder der Sparrenanteil in der Dachfläche zu hoch ist. In diesem Fall bleibt nur die Möglichkeit, die Dachsparren aufzudoppeln, oder noch zusätzlich eine Untersparrendämmung auszuführen. Beides kann die Kosten für die Dämmung erheblich erhöhen. Die Gefahr von Wärmebrücken ist bei der Zwischensparrendämmung allerdings sehr hoch.

Untersparrendämmung

Eine Untersparrendämmung wird immer als zusätzliche Maßnahme zu einer Zwischensparrendämmung ausgeführt, um eine bessere Dämmwirkung zu erzielen. Werden für die Dämmung direkt verputzbare Platten verwendet, entfallen die Kosten für eine Innenverkleidung des Dachgeschosses. Dadurch relativiert sich der Preis für diese zusätzliche Dämmung (meist im Bereich von 30 – 40 EUR pro m² Dachfläche bei üblichen Dämmstärken).

Vollsparrendämmungen

Bei Energieeffizienzhäusern werden häufig auch mehrere Dämmmaßnahmen kombiniert eingesetzt. Eine sogenannte Vollsparrendämmung ist eine Kombination aus Aufdachdämmung und Zwischensparrendämmung, gegebenenfalls auch Unterdachdämmung (je nach gewünschtem Wärmedurchgangswert). Die Kosten dafür liegen deutlich höher als bei einzelnen Dämmmaßnahmen, dafür besteht aber eine gewisse Zukunftssicherheit in Bezug auf die Dämmwerte, und natürlich eine entsprechende Einsparungsmöglichkeit bei den Heizkosten. Die Kosten steigen stark an, wenn sich die U-Werte verringern, wie die nachfolgende Tabelle zeigt:

Wärmedurchgangswert Dach Kosten pro m² Dachfläche
0,19 – 0,20 W/(m·K) (EnEV Standard) ca. 80 – 110 EUR pro m² Dachfläche
0,14 – 0,15 W/(m·K) ca. 95 – 130 EUR pro m² Dachfläche
0,11 – 0,12 W/(m·K) ca. 115 – 160 EUR pro m² Dachfläche
Weniger als 0,10 W/(m·K) (Passivhaus) ca. 135 – 185 EUR pro m² Dachfläche

Grundlegende Kriterien für den Preis von Dämmungen

  • erforderliche Dämmstärke
  • gewünschter U-Wert der Dachfläche
  • verwendete Wärmedämmmaterialien (Preisunterschiede beim Material trotz ähnlicher Bemessungswerte)
  • örtliche Gegebenheiten und Dachgeometrie
  • Größe der Dachfläche

Kosten für möglicherweise zusätzlich notwendige Arbeiten

  • Sparrenaufdoppelung bei der Zwischensparrendämmung (rund 8 – 11 EUR pro m laufender Sparrenlänge
  • zusätzliche Dämmung erforderlich (Untersparrendämmung, Vollsparrendämmung zur Erreichung des Wärmedurchgangswerts)
  • notwendige Erneuerung der Verlattung (3 – 20 EUR pro m² Dachfläche)
  • Reparaturarbeiten an beschädigten Dachsparren
  • Verstärkung des Dachstuhls um ausreichende Tragfähigkeit herzustellen
  • Neugestaltung von Traufe und Dachentwässerung (Regenrinne) notwendig
  • First anpassen (bei Aufdach- und Aufsparrendämmung)

Verbilligende Faktoren

  • Zwischensparrendämmung statt Aufdachdämmung
  • gut wärmedämmende Dacheindeckungen
  • geringer Sparrenanteil in der Dachfläche

Verteuernde Faktoren

  • komplizierte Dachgeometrien und Dachformen
  • Gauben, Kehlen, Rinnen, Dachknicke
  • umfangreiche erforderliche Anpassungsarbeiten bei Aufdachdämmungen (Dacherhöhung)

Ersparnismöglichkeiten durch Selbstbau oder Eigenleistung

Bei Aufdach- und Aufsparrendämmung bieten sich keine Möglichkeiten zum Selbstbau an. Bei der Zwischensparrendämmung können Sie durch das Selbermachen dagegen deutlich Kosten sparen. In unserem Beispiel würden die Kosten für die Zwischensparrendämmung, wenn Sie sie komplett selbst machen, auf rund 2.700 – 2.900 EUR sinken (inklusive Verkleidung). Für eine zusätzlich notwendige Untersparrendämmung oder das Aufdoppeln der Sparren müssen Sie aber auch beim Selbstbau Zusatzkosten veranschlagen (Untersparrendämmung rund 10 – 20 EUR pro m², je nach erforderlicher Dämmstärke).

Förderung

Für alle Arten von Dachdämmungen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Förderungen zu beziehen. Daneben besteht auch immer die Möglichkeit, bestimmte Teile der Kosten von der Einkommenssteuer abzusetzen. Wenn ein energiesparender Dachgeschoßausbau durchgeführt wird, lassen sich die meisten Förderungen darüber hinaus auch für weitere Baumaßnahmen noch zusätzlich verwenden Umfassende Informationen über mögliche Förderungen und Abschreibungsmöglichkeiten bei der Dachdämmung finden Sie in unserer allgemeinen Förderungsübersicht. Beachten Sie dabei aber, dass nicht alle Förderungen auch für den Selbsteinbau der Dämmung verwendet werden können.

Tipps & Tricks
Wenn Sie Ihr Dachgeschoss nicht als Wohnraum nutzen wollen, und auch nicht heizen, brauchen Sie Ihr Dach überhaupt nicht zu dämmen. In diesem Fall genügt die Dämmung der obersten Geschossdecke, was deutlich kostengünstiger ist als eine Dachdämmung. Die Geschossdecke darf dann einen Wärmedurchgangswert von höchstens 0,24 W/(m·K) haben.

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