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Themenbereich: Dämmung

Dämmung oberste Geschossdecke - mit welchen Kosten muss man rechnen?

Dämmung oberste Geschossdecke Kosten

Dämmung oberste Geschossdecke - mit welchen Kosten muss man rechnen?

Wenn der Dachboden nicht als Wohnraum genutzt werden soll, sondern lediglich ein ungeheizter Abstellraum bleibt, müssen Sie das Dach selbst nicht dämmen. In diesem Fall genügt eine Dämmung der obersten Geschossdecke. Welche Kosten Sie für nicht begehbare und begehbare Geschossdecken ungefähr rechnen müssen, und welche Unterschiede es bei einzelnen Dämmarten für die Geschossdecke gibt, erfahren Sie in unserem Beitrag.

Musterbeispiel

Als Musterbeispiel wollen wir auf der obersten Geschossdecke eine einfache, nicht begehbare Dämmung herstellen. Der Dachboden unseres Einfamilienhauses ist 12 x 10 m groß, hat also eine Fläche von 120 m². Wir wollen die Decke mit einer 200 mm dicken Dämmschicht aus Mineralwollebahnen (035) einlagig dämmen, die oben auf der Decke ausgelegt werden.

  • Lesen Sie auch — Dämmung oberste Geschossdecke Leistungsbeschreibung
  • Lesen Sie auch — Kosten für die Fassadendämmung
  • Lesen Sie auch — Der Vollwärmeschutz für das Haus: So gestalten sich die Kosten
Gesamtpreis 2.947 EUR
Material 2.256 EUR
Arbeitszeit ca. 15 Stunden
Tipps & Tricks
Nähere Angaben zu der von uns ausgeführten Dämmung finden Sie in dieser Leistungsbeschreibung.

Hinweis

Beachten Sie, dass es sich beim angeführten Preisbeispiel lediglich um ein Musterbeispiel handelt. Bei Ihrem Haus können – abhängig von einer Vielzahl an Faktoren – höhere oder niedrigere Preise für diese Leistung entstehen.

Allgemeines

Geschossdecken können auf ganz unterschiedliche Weise gedämmt werden. Am häufigsten wird eine Dämmung auf der Geschossdecke ausgeführt, die entweder begehbar oder nicht begehbar sein kann.

Daneben bestehen aber auch andere Möglichkeiten:

  • Wärmedämmung unter der Geschossdecke (selten und meist aufwändig)
  • Wärmedämmschicht in Form einer abgehängten Decke und als
  • Wärmedämmschicht zwischen Deckenbalken (bei Holzbalkendecken, meist zusätzlich ausgeführt
  • zwischen den Deckenbalken können auch Schüttungen von oben oder von unten durchgeführt werden, beispielsweise mit Perlit.

Die bei weitem häufigsten genutzte Möglichkeit ist aber die Dämmung auf der Geschossdecke. Sie ist auch am wenigsten aufwändig und daher vergleichsweise am kostengünstigsten. Sollte eine Dämmung zwischen den Deckenbalken erfolgen, ist dabei in sehr vielen Fällen nur mit geringen Mehrkosten zu rechnen.

Grundlegende Kriterien bei Geschossdeckendämmung

Begehbare/nicht begehbare Dämmung

Vielfach wird geraten, die geringfügig höheren Kosten für eine begehbare Dämmung zu investieren – dadurch bietet der Dachraum eine Vielzahl an zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten. Die Preisunterschiede liegen dabei einerseits im Bereich des Dämmmaterials (Platte statt Dämmbahn) und andererseits in den zusätzlichen Kosten für eine dann zwingend notwendige Dampfsperre. Welche Kosten das ausmacht, zeigt die nachfolgende Tabelle (Daten aus unserem Musterbeispiel)

Ausführung Deckendämmung Bahn Deckendämmung Platte Differenz
150 mm, 035 MW einlagig 17 – 25 EUR pro m² 30 – 40 EUR pro m² 13 – 15 EUR pro m²
200 mm 035MW einlagig 22 – 30 EUR pro m² 38 – 54 EUR pro m² 16 – 24 EUR pro m²

Dampfsperre (Trennschicht)

Dampfsperren können unterschiedlich ausgeführt sein, und aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Am häufigsten wird PE-Folie verwendet. Bei einer Materialstärke von 0.25 mm müssen Sie mit Kosten zwischen 1,50 – 2,50 EUR pro m² rechnen (inklusive Verlegung und Nahtverschweißen). Der Materialpreis liegt bei dieser Folie bei rund 0,45 EUR pro m². Bei einer 0,5 mm starken Folie mit Trennschicht liegen die Kosten dann bei rund 2,20 – 2,90 EUR pro m², der Materialpreis bei rund 1 EUR pro m². Eine mögliche Alternative sind Aluminum-Verbundfolien, die aber deutlich teurer sind. Hier müssen Sie mit rund 4 – 5 EUR pro m² rechnen, abhängig von der Dicke der Folie. Der Materialpreis liegt dann bei rund 3 EUR pro m².

Einfluss des U-Werts auf die Kosten

Je geringer der U-Wert der Geschossdecke sein soll, desto höher liegen die Kosten. Von der EnEV gefordert ist ein Wärmedurchgangswert bei der Geschossdecke von höchstens 0,24 W/(m·K) – als empfehlenswert betrachten kann man einen Wert von 0,20 W/(m·K), das entspricht den Anforderungen für eine Dachdämmung im ausgebauten Dachgeschoss. Die nachfolgende Tabelle zeigt beispielhaft, welchen Einfluss der zu erreichende U-Wert auf die Kosten für eine (nicht begehbare) Dachdämmung hat

  • Holzbalkendecke mit oberseitiger Dämmung
  • Dämmung nicht begehbar
  • Dämmplatten Polystyrol-Hartschaum (EPS) 035 bzw. PUR/PIR 025
  • Balkenhöhe 20 cm, Balkenbreite 8 cm, Balkenabstand 60 cm
geforderter U-Wert Decke Kosten pro m² Decke Kosten bei Wärmedämmung oberseitig + Zwischenbalkendämmung
0,20 W/(m·K) (empfohlen) 85 – 115 EUR pro m² 85 – 115 EUR pro m²
0,16 W/(m·K) 95 – 135 EUR pro m² 95 – 135 EUR pro m²
0,12 W/(m·K) 115 – 165 EUR pro m² * mit PUR 025 115 – 155 EUR pro m²
kleiner 0,10 W/(m·K) (Passivhaus) 125 – 175 EUR pro m² *mit PUR 025 145 – 195 EUR pro m²

Hinweis: Die Preise können durch unterschiedliche Balkenmaße und Abstände deutlich variieren

Kosten für möglicherweise zusätzlich notwendige Arbeiten

Neben der Option für eine begehbare statt einer nichtbegehbaren Trennschicht kann es auch sein, dass Sie zusätzlich noch weitere Arbeiten durchführen lassen müssen. Wenn im Bereich der Decke Hohlräume sind, müssen diese mit Einblasdämmungen vollständig gedämmt werden. Dafür kommen unterschiedliche Stoffe zum Einsatz, wie etwa Mineralwollegranulat.

Verbilligende Faktoren

  • geringere Dämmanforderungen (niedriger U-Wert der Deckenkonstruktion)
  • keine Hohlräume
  • Einsatz kostengünstigerer Dämmmaterialien
  • Dämmung in Eigenleistung (Selbsteinbau)

Verteuernde Faktoren

  • vorhandene Hohlräume (Einblasdämmung erforderlich)
  • hohe U-Werte der Decke (dadurch höhere Dämmstärke erforderlich)
  • Wunsch nach begehbarer Dämmung
  • Einsatz teurer Dämmmaterialien

Ersparnismöglichkeiten durch Selbstbau oder Eigenleistung

Die Dämmung der obersten Geschossdecke können Sie als nicht begehbare Dämmung problemlos auch selbst ausführen. Sie ersparen sich dadurch rund 5 – 8 EUR pro m² an Kosten, wenn Sie die Dämmmaterialien günstig einkaufen können Achten Sie bei der Ausführung aber auf eine ausreichende Dämmstärke (Berechnung vom Fachmann) und darauf, dass Sie Wärmebrücken beim Einbau unbedingt vermeiden. Achten Sie auch auf vorhandene Hohlräume, diese müssen Sie zusätzlich dämmen.

Förderung

Für die Dämmung der oberen Geschossdecke können in vielen Fällen Förderungen in Anspruch genommen werden. Dazu bestehen einzelne Möglichkeiten zur Geltendmachung der Kosten bei der Einkommenssteuererklärung. Mehr Information über mögliche Förderungen finden Sie in unserer allgemeinen Förderungsübersicht. Beachten Sie, dass bei selbst ausgeführten Arbeiten nicht immer alle Förderungen oder Abschreibungen zur Verfügung stehen.

Tipps & Tricks
Überlegen Sie in jedem Fall, ob Sie nicht doch später Ihr Dachgeschoss möglicherweise einmal ausbauen wollen. Selbst wenn Sie die Räume vorerst nur weiter als (geheizten) Lagerraum oder Abstellkammer nutzen, ist es wirtschaftlicher, gleich eine Dachdämmung, z.B. als Zwischensparrendämmung durchzuführen.

Autorin: Johanna Bauer
Startseite » Energie » Dämmung

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