Diese Aufbauarten gibt es
Wie genau die Deckendämmung aufgebaut wird, hängt vor allem von der Beschaffenheit und dem Aufbau der Kellerdecke ab. Folgende Varianten sind möglich:
- direktes Verkleben der Dämmplatten bei glatt geschalten Betondecken,
- Anbringen auf Abstandhaltern und Verdübeln bei leicht unebenen Decken oder offenen Rohrleitungen,
- Aufbau einer Unterkonstruktion mit aufliegender Dämmung bei sehr unebenen Decken und Gewölbekellern.
Anleitung für Ihre Deckenisolierung
Zunächst müssen Sie überprüfen, ob ein direktes Anbringen der Dämmung auf die Kellerdecke möglich ist. Dann sollten Sie entscheiden, wie dick die Dämmung sein darf. Dies hängt von der Raumhöhe und Nutzungsart sowie einer eventuell benötigten Unterkonstruktion ab. Ist ein Rahmen für die Dämmung nötig, sollte dieser vorab genau geplant werden. Berechnen Sie nun erst den gesamten Materialbedarf.
Bevor Sie dann mit dem Anbringen der Deckendämmung beginnen, müssen Sie alle vorhandenen Leitungsrohre dämmen, da diese sonst im nun kälteren Keller einfrieren könnten. Bringen Sie dann eine eventuell nötige Deckenverkleidung an und verfüllen Sie den Zwischenraum mit Dämmwolle oder Zellulose. Nun werden die eigentlichen Dämmplatten angebracht. Meist können diese geklebt werden, für verschiedene Untergründe gibt es auch Platten zum Schrauben oder Dübeln. Es darf kein Kleber zwischen die Platten gelangen, da dieser ansonsten als Wärmebrücke fungiert.
Nun müssen Sie die Dämmung an den Wänden weiterführen. Etwa 50 Zentimeter der Wand sollten Sie, von der Dämmung aus gemessen, noch mitdämmen. Ideal ist es, wenn auch die Perimeterdämmung des Hauses in diesem Bereich verläuft, andernfalls gibt es eine Dämmlücke.
Das kostet die Kellerdeckendämmung
Das Material für eine Deckendämmung ist nicht besonders teuer: Ab 15 Euro pro Quadratmeter sind einfache Dämmplatten schon zu haben, teurere Varianten können bis zu 40 Euro kosten. Auch die Unterkonstruktion und das Material sind meist günstig umsetzbar. Wenn Sie nicht selbst dämmen möchten und einen Handwerker engagieren, müssen Sie mit mindestens 35 Euro pro Quadratmeter rechnen.