Wann kommen Dehnungsfugen in Fassaden vor?
Dehnungsfugen in der Fassade finden sich beispielsweise, wenn zwei Doppelhaushälften ebenfalls durch eine Dehnungsfuge voneinander getrennt sind. Es wäre nämlich nicht sinnvoll, die Dehnungsfuge in diesem Fall einfach zu überputzen, weil die zwei Haushälften sich ja unabhängig von einander ausdehnen und schwinden. Aber auch Klinkerfassaden werden mit Dehnungsfugen ausgestattet, und zwar sowohl mit waagrechten als auch mit senkrechten.
Wie ist die Dehnungsfuge in der Fassade beschaffen?
Die Dehnungsfuge ist unterschiedlich breit, beispielsweise 10, 15 oder sogar 20 mm und durchgehend, das heißt, sie trennt zwei Felder eines Materials komplett voneinander. Damit sie sich nicht mit Schmutz – oder im Falle der Fassade – mit Wasser füllt, muss sie abgedichtet werden. Für die Fassade verwendet man beispielsweise komprimiertes Fugenband oder flexiblen Dichtstoff auf der Basis von Polyurethan, Silikon, usw. Für WDVS-Systeme gibt es spezielle Dehnungsfugenprofile.