Anzeichen für verstopfte Drainagen
Da eine Drainage im Erdreich liegt, ist eine Verstopfung immer nur durch ihre Auswirkungen erkennbar – das kann auch erst spät der Fall sein. Gewöhnlich ist Staunässe ein sicheres Zeichen dafür, dass die Drainage kein Wasser mehr ableiten kann und verstopft ist.
Verstopft wird eine Drainage in der Regel durch eingedrungene Bodenteilchen, die eine Verschlammung bilden. Es können aber auch Wurzeln in ein Drainagerohr einwachsen und den Wasserablauf behindern.
Andere mögliche Ursachen
Wenn sich Nässe am Haus oder an anderen Punkten staut, kann das aber auch andere Ursachen haben:
- eine generell falsch verlegte Drainage (zu wenig Gefälle, falsche Rohre)
- zugesetzte Drainagelöcher
- zugesetztes Vlies
Ist ein Vlies mit Schwebstoffen zugesetzt, lässt es kein Wasser mehr in die Drainage. Das erzeugt den Eindruck einer Verstopfung. Das gleiche gilt für Drainagelöcher und -schlitze, die sich ebenfalls zusetzen können.
Behebung der alternativen Ursachen
In den meisten Fällen können solche Ursachen nur durch Erneuerung der betroffenen Bereiche oder der gesamten Drainage behoben werden. Bei einer falsch oder unsachgemäß verlegten Drainage ist ein Erneuern ohnehin unumgänglich, da eine nicht funktionierende Drainage ein hohes Risiko für Feuchteschäden am Boden oder Gebäude bilden kann.
Behebung echter Verstopfung
In der Regel kommen Verstopfungen nur bei Rohren vor, die über keine Filtereinrichtung verfügen. Solche Filter sind in der Regel entweder
- Kokos-Ummantelungen
- Vliesummantelungen oder
- sogenannte Filterschläuche über den Rohren
Die Filter halten Erdteilchen und Schmutz zurück und lassen sie nicht in das Drainagerohr gelangen. Sind keine Filter vorhanden, verschlammen Rohre oft sehr schnell. Sie müssen deshalb sehr häufig gespült werden, um das zu verhindern.
Durch eine Spülung von einem Fachunternehmen lassen sich auch Verschlammungen und Verstopfungen beseitigen, sogar eingewachsene Äste können mit einem Hochdruckschneider entfernt werden.