Was ist eigentlich Emaille?
Emaille dient in der Regel als Beschichtung von Metall, das heißt, jeder Topf aus Emaille besitzt einen metallischen Kern. Das glasartige Material besitzt eine glatte Oberfläche, die sich relativ leicht reinigen lässt. Es wird auch als Überzug für Grillroste verwendet.
Anorganische Materialien wie Quarzsand, Borax, Flussspat, Feldspat und Soda bilden die Inhaltsstoffe der Emaille. Verschiedene Oxide dienen dazu, die Eigenschaften des Materials je nach Verwendungszweck zu modifizieren. Durch Schmelzen und Abkühlen der Rohmasse entsteht harte Emaille.
Gefährdet Emaille die Gesundheit?
Die genannten Zutaten der Emaille gelten als ungiftig, das Material ähnelt dem Glas, das ebenfalls als ungefährlich für die Gesundheit eingestuft wird. Unter der Emaille befindet sich immer ein Metall, bei tiefen Kratzern wird dieser Kern sichtbar.
Eventuell können solche Beschädigungen dazu führen, dass gesundheitsgefährdendes Material in die Nahrung gelangt. Insgesamt sind zerkratzte Töpfe schwer zu reinigen, in den Vertiefungen setzen sich Lebensmittelreste und Keime fest.
Schäden an der Emaille können auch zu Absplitterungen führen. Entsorgen Sie Ihren Topf aus Emaille lieber, wenn sich Macken auf der Oberfläche zeigen, damit gehen Sie auf Nummer sicher.
Einen Topf aus Emaille schonend pflegen
Wer seinen Topf aus Emaille schonend reinigt und pflegt, wird sich nicht vor giftigen Substanzen oder Keimen fürchten müssen. Hier einige wichtige Pflegetipps:
- Reinigen Sie Ihren Emailletopf mit einem weichen Lappen und warmem Wasser.
- Benutzen Sie zum Fettlösen Spülmittel und weichen Sie Ihren Topf darin ein.
- Vermeiden Sie kratzende Schwämme und Bürsten, die mikrofeine Vertiefungen auf der Oberfläche erzeugen.
- Behandeln Sie Ihren Emaille Topf mit Vorsicht: Wenn er irgendwo anstößt oder hinfällt, kann das glasartige Material zerspringen.
- Ein Grillrost aus Emaille weichen Sie am besten vor dem Säubern über Nacht in nassem Zeitungspapier ein.