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Epoxidharz

Epoxidharz im Trinkwasser: Risiken & Prävention

Von Emilia Nowak | 6. November 2024
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Emilia Nowak
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Emilia Nowak, “Epoxidharz im Trinkwasser: Risiken & Prävention”, Hausjournal.net, 06.11.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 16.06.2025, https://www.hausjournal.net/epoxidharz-trinkwasser

Epoxidharz wurde zur Sanierung von Trinkwasserleitungen eingesetzt, birgt aber potenzielle Gesundheitsrisiken, insbesondere durch die Freisetzung von Bisphenol A (BPA). Dieser Artikel beleuchtet die Risiken und zeigt Maßnahmen zur Überprüfung und Prävention auf, um die Trinkwasserqualität zu gewährleisten.

Epoxidharz Trinkwasser

Mögliche Risiken von Epoxidharz in Wasserleitungen

Die Verwendung von Epoxidharz zur Sanierung von Trinkwasserleitungen birgt verschiedene gesundheitliche und technische Risiken, die dringend beachtet werden sollten.

  1. Freisetzung von Bisphenol A (BPA): Epoxidharze können Bisphenol A (BPA) enthalten. Unter bestimmten Bedingungen kann sich BPA aus dem Harz lösen und ins Trinkwasser übergehen, insbesondere bei Temperaturen über 65°C. BPA steht in Verdacht, hormonelle Störungen hervorzurufen und langfristig gesundheitsschädlich zu sein.
  2. Legionellenrisiko: Mit Epoxidharz sanierte Wasserleitungen können ein erhöhtes Risiko für die Vermehrung von Legionellen bergen. Die Innenoberflächen der beschichteten Rohre können aufgrund von Strukturunregelmäßigkeiten und Blasenbildung ideale Wachstumsbedingungen für diese gefährlichen Bakterien bieten. Legionellen können schwere Lungenentzündungen verursachen, bekannt als Legionärskrankheit. Dies ist besonders problematisch, wenn das Wasser zur Desinfektion auf Temperaturen über 70°C erhitzt wird, wo die Zerstörung des Epoxidharzes und die Freisetzung von BPA begünstigt werden kann.
  3. Technische Mängel: Die Beschichtung von Leitungen mit Epoxidharz ist nicht immer dauerhaft und kann sich im Laufe der Zeit ablösen oder Risse bilden. Thermische Ausdehnung und Kontraktion der Rohre können diese Schäden verstärken, was sowohl die Freisetzung von Schadstoffen als auch die Beeinträchtigung der Leitungsintegrität zur Folge haben kann.
  4. Regulatorische und rechtliche Aspekte: In einigen Fällen haben Gesundheitsbehörden angeordnet, mit Epoxidharz beschichtete Leitungen zu entfernen, wenn diese den technischen Regeln nicht entsprechen. Dies kann zu erheblichen Kosten und rechtlichen Konsequenzen führen, wenn die betroffenen Materialien entfernt oder saniert werden müssen.

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Es ist daher wichtig, sich umfassend zu informieren und Maßnahmen zu ergreifen, um die Qualität des Trinkwassers und die Sicherheit der Wasserverteilungssysteme zu gewährleisten. Insbesondere bei älteren Gebäuden oder solchen mit einer bekannten Verwendung von Epoxidharz sollten regelmäßige Wasseranalysen und fachkundige Überprüfungen durchgeführt werden.

Möglichkeit: Sanierung überprüfen und Wasser testen lassen

So gehen Sie vor:

  1. Überprüfung der Sanierungsmaßnahme: Um festzustellen, ob Ihre Trinkwasserleitungen mit Epoxidharz saniert wurden, sollten Sie alte Rechnungen durchsuchen oder den Handwerker, den Vermieter oder die Hausverwaltung befragen. Diese können Ihnen genauere Informationen zur Art der Sanierungsarbeiten liefern.
  2. Wasserprobenanalyse: Wenn Sie herausgefunden haben, dass Epoxidharz verwendet wurde, ist eine Wasseranalyse der nächste Schritt. Kontaktieren Sie ein akkreditiertes Labor, um Ihr Trinkwasser auf den Gehalt von Bisphenol A (BPA) zu untersuchen. Die Analyse sollte bevorzugt mit warmem Wasser durchgeführt werden, da BPA insbesondere bei höheren Temperaturen aus dem Epoxidharz freigesetzt wird.

Was tun bei erhöhten BPA-Werten?

Sollten die BPA-Werte in Ihrem Trinkwasser über dem festgelegten Grenzwert der Trinkwasserverordnung liegen, hier einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können:

  • Einschränkung der Nutzung: Vermeiden Sie die Nutzung von warmem Wasser zum Trinken und Kochen, bis eine Lösung gefunden ist.
  • Austausch der Leitungen: Die dauerhafte Lösung besteht im Austausch der mit Epoxidharz sanierten Rohre, um zukünftige Kontaminationen zu vermeiden.
  • Mieterrechte wahrnehmen: Falls Sie Mieter sind, informieren Sie Ihren Vermieter über das Problem und fordern Sie die Beseitigung des Mangels. Sollte keine fristgerechte Reaktion erfolgen, haben Sie das Recht, die Miete zu mindern oder gegebenenfalls weitere rechtliche Schritte einzuleiten.

Durch die Durchführung dieser Schritte können Sie sicherstellen, dass die Qualität Ihres Trinkwassers gewahrt bleibt und gesundheitliche Risiken minimiert werden.

Möglichkeit: Vorbeugende Maßnahmen

Um mögliche Risiken durch Epoxidharz in Trinkwasserleitungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, einige vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen:

  1. Regelmäßige Inspektionen und Wartungen: Lassen Sie Ihre Trinkwasserinstallationen regelmäßig von einer Fachkraft überprüfen. Dies kann helfen, potenzielle Schäden und undichte Stellen frühzeitig zu erkennen.
  2. Materialwahl bei Neuinstallationen: Bei der Planung neuer Trinkwasserleitungen sollten Sie auf die Wahl geeigneter Materialien achten, wie Edelstahl oder Kunststoff-Verbundrohre, die als sicher und langlebig gelten.
  3. Umgang mit Abwesenheiten: Lassen Sie bei längeren Abwesenheiten, wie im Urlaub, das in den Leitungen stehende Wasser vor der erneuten Nutzung ablaufen. So verhindern Sie, dass sich potenziell schadstoffbelastetes Wasser im Trinkwassersystem staut.
  4. Kommunikation mit Fachbetrieben: Informieren Sie sich umfassend über die eingesetzten Materialien und Verfahren, bevor Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Bitten Sie die beauftragten Fachbetriebe darum, sichere und zugelassene Methoden zur Rohrsanierung anzuwenden.
  5. Sensibilisierung der Bewohner: Machen Sie alle Hausbewohner auf die Risiken aufmerksam, die mit bestimmten Sanierungsmethoden verbunden sein können, und klären Sie über vorbeugende Maßnahmen auf. Ermuntern Sie zur regelmäßigen Wartung der hausinternen Wasserinstallation.

Durch diese Maßnahmen können Sie aktiv dazu beitragen, die Sicherheit und Qualität Ihres Trinkwassers zu gewährleisten und sich vor möglichen gesundheitlichen Schäden zu schützen.

Artikelbild: designbase/iStockphoto

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