Schimmelbildung und Feuchteschäden vorbeugen
Sogar bei defekten Fliesenfugen zwischen Wandfliesen kann es zu schweren Feuchteschäden und damit zu Schimmelbildung kommen. Vor allem in der Dusche oder an der Küchenspüle sollten beschädigte Fugen daher möglichst bald repariert werden.
Schritt für Schritt Fugen reparieren
- Fugenmasse
- Gips
- Abtönfarbe
- Spülmittel
- Spachtel
- Fugenkratzer
- alter Schraubendreher
- alte Zahnbürsten / schmaler Schrubber
- Schwamm
- Gummilippe
- Eimer
1. Reinigung
Bevor die Fugen ausgebessert werden können, steht eine gründliche Reinigung an. Dazu gehört auch, die restlichen losen Stellen von Fugenmasse zu finden und auszukratzen. Wenn der Fugenkratzer zu breit oder grob ist, können Sie den Spachtel oder einen alten Schraubendreher dazu nutzen.
Die Fugen müssen fettfrei und absolut frei von Seifenresten sein. Daher sollten Sie mit einer alten Zahnbürste oder einem schmalen Schrubber und viel Wasser gründlich nachputzen.
2. Fugenmasse anrühren
Möchten Sie nur einen Teil der Fugen erneuern, sollten Sie Ihre neue Fugenmasse (6,55€ bei Amazon*) farblich an die alte anpassen. Bei weißer oder hellgrauer Fugenmasse ist das mit einem Tropfen schwarzer Abtönfarbe zu machen.
3. Fugenmasse verarbeiten
Füllen Sie die Fugen gut mit der Fugenmasse auf und ziehen Sie das Ergebnis mehrmals kreuz und quer mit der Gummilippe ab. Anschließend reinigen Sie die Fliesen mit einem Schwamm und viel Wasser von der restlichen Fugenmasse. Keine Angst, die Fugenmasse werden Sie dabei nicht wieder herauswaschen.
4. Alternative für kleine Beschädigungen
Kleine Schäden an den Fugen, die zum Beispiel an einer verfliesten Wand beim Kamin entstanden sind, brauchen nicht unbedingt mit Fugenmasse gefüllt zu werden. Hier tut es auch Gips, den Sie ebenfalls mit Abtönfarbe einfärben können.
* Affiliate-Link zu Amazon