Was braucht man?
- Schleifpapier in verschiedenen Körnungen
- evtl. eine Schleifmaschine
- Flach- und Rundpinsel
- Naturharzlack auf Ölbasis
Was ist zu tun?
Möchten Sie sicher gehen, dass der Lack später deckt, sollten Sie die Holzoberfläche anschleifen. Da Öl nicht sehr tief in Holz eindringt, kann es relativ leicht mit Schleifpapier entfernt werden.
Bei größeren Flächen ist es sinnvoll, einen Schwing- oder Exzenterschleifer zu verwenden. Ein solches Gerät kann in manchen Baumärkten ausgeliehen werden. Bei kleineren Flächen, Ecken und Verzierungen muss man entweder mit einem sehr kleinen Schleifgerät arbeiten oder von Hand nachschleifen.
Man beginnt mit grobem Schleifpapier. Schleifen Sie alle Flächen, Ecken und Kanten gründlich ab. Danach kommt feineres Schleifpapier zum Einsatz, denn die Oberflächen müssen absolut glatt sein. Je feiner Sie schleifen, desto gründlicher und glatter wird die spätere Oberfläche.
Zum Schluss wird der Schleifstaub zuerst mit einem Handfeger und dann mit einem feuchten Tuch entfernt. Ist die Oberfläche sauber und trocken, kann mit dem Lackieren begonnen werden. Um eine gute Haftung zu erhalten, kann zunächst etwas verdünnter Lack aufgetragen werden.
Verwenden Sie zum Lackieren möglichst Naturharzlack auf Ölharzbasis. Diese Produkte haben eine sehr gute Haftung und haften auch auf Oberflächen, die nicht sehr genau geschliffen wurden. Wichtig ist, dass sich das Holzöl mit dem späteren Lack verträgt. Kunstharzlacke, Acryllacke oder Lacke auf Wasserbasis sind nicht geeignet.
Lack trägt man in Richtung der Holzmaserung auf, niemals quer zur Maserung. Ist die Grundierung getrocknet, kann die eigentliche Lackschicht aufgetragen werden.