Die richtigen Glasbausteine wählen
Ein Fenster trägt ja zur Wärmedämmung bei. Daher sollten Sie auch möglichst dämmende Glasbausteine mit niedrigem U-Wert kaufen. Alte Glasbausteine mit einem U-Wert von 3,5 W/(m²K) kommen nicht infrage. Außerdem sollten Sie ein Lüftungsfenster in Form eines gesonderten Elements mit einbauen (falls das für Sie wichtig ist).
Glasbausteine mauern
Glasbausteine mauern Sie mit Mörtel und Armierungseisen, damit sie nicht aus der Fensteröffnung herausfallen.
Übrigens sind Glasbausteine nicht tragend. Sie benötigen also einen Fenstersturz.
1. Fensterlaibung vorbereiten
Die Fensterlaibung sollte relativ eben sein. Haben Sie gerade ein Fenster ausgebaut, nehmen Sie Hammer und Meißel und entfernen noch vorhandenen Putz, Mörtel und Kleber.
2. Glasbausteine verlegen
Glasbausteine werden verlegt, indem Sie zwischen den Glassteinen eine Mörtelfuge herstellen und die Glasbausteine in ein Mörtelbett setzen. Die Reihen werden waagrecht mit Armierungsstahl verbunden, den Sie ebenfalls ins Mörtelbett legen. Der Mörtel darf nicht zu feucht sein, denn er soll nicht aus den Fugen laufen.
Außerdem müssen die Glasbausteine durch Dichtstreifen oder Anschlussprofile von den Fensterlaibungen entkoppelt sein. Erkundigen Sie sich im Baumarkt, was dafür infrage kommt.
Kontrollieren Sie während des Bauens immer wieder mit einer Latte und einer Wasserwaage, ob die Glasbausteine gerade sitzen und eben sind.
3. Lüftungsfenster integrieren
Überlegen Sie, an welcher Stelle Sie das Lüftungsfenster integrieren wollen. Es sollte gut erreichbar sein, aber die Optik der Glasbausteine nicht allzu sehr stören.
4. Glasbausteine verfugen
Wenn Sie mit dem Mauern fertig sind, verfugen Sie die die Glasbausteine wie Fliesen. Verwenden Sie für die Außenseite Fugenmörtel, der sich für den Außenbereich eignet. Wenn der Mörtel etwas angetrocknet ist, wischen Sie mit einem Schwamm die Fugen glatt und reinigen auch die Glasflächen.