Verbindungen von Holzplatten
Während die Stoßverbindung immer die einfachste Wahl beim Verbinden von Holz ist, kann sie nicht gerade als elegant bezeichnet werden. Die Zinkung hingegen ist wohl die schwierigste Verbindung. Sie ist außerdem nicht bei allen Holzplatten möglich. Hier ein Überblick:
- Stoßverbindung
- Gehrungsverbindung
- Überblattungsverbindung
- Schlitz- und Zapfenverbindung
- Verbindung durch Nut und Feder
- Verbindung durch Zinkung
Stoß- und Gehrungsverbindung
Während mit einer Stoßverbindung einfach die Holzplatten gegeneinanderstoßen und so mit Holzdübeln und Schrauben verbunden werden, wird die Gehrungsverbindung deutlich eleganter hergestellt. Die Enden beider Platten werden im 45-Grad-Winkel schräg gesägt und so sauber miteinander verschraubt und verleimt. Häufig werden zusätzlich zur Stabilisierung noch Holzdübel eingesetzt. Beide Varianten sind auch für die Einsteiger unter den Heimwerkern leicht zu realisieren.
Überblattung
Eine Überblattung sollte nur in Holzplatten aus massivem Holz hergestellt werden. An der Stelle, an der die Verbindung hergestellt werden soll, werden beide Holzteile auf die Hälfte ihrer Stärke abgetragen. Da normalerweise die Überblattung eine große Kontaktfläche ermöglicht, wird vielfach nur mit Leim gearbeitet. Die Überblattung ist zwar nahezu unsichtbar, aber auch nicht für jede Anwendung geeignet. Doch zum Verlängern von langen Holzplatten ist die Überblattung ideal.
Nut und Feder – beliebte Verbindung
Die Verbindung von Holzplatten durch Nut und Feder kennen wir wohl alle. Gerade für Bodenplatten ist diese dreifache Verbindung ideal. Da die Platten an drei Stellen ineinandergreifen, können sie nicht so leicht auseinanderziehen, was eine zusätzliche Verschraubung überflüssig macht. Bei Paneelen werden jedoch häufig spezielle Klammern (71,90€ bei Amazon*) eingesetzt. Je nach Ausführung der Nut und Federverbindung wird diese nahezu unsichtbar und doch leicht herzustellen sein.
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