Verbindungen von Holzplatten
Während die Stoßverbindung immer die einfachste Wahl beim Verbinden von Holz ist, kann sie nicht gerade als elegant bezeichnet werden. Die wohl schwierigste Verbindung ist hingegen die Zinkung Sie ist auch nicht bei allen Holzplatten möglich. Hier eine Übersicht:
- Stoßverbindung
- Gehrungsverbindung
- Überblattungsverbindung
- Schlitz- und Zapfenverbindung
- Verbindung durch Nut und Feder
- Verbindung durch Zinkung
Stoß- und Gehrungsverbindung
Während bei der Stoßverbindung die Holzplatten einfach gegeneinander gestoßen und so mit Holzdübeln und Schrauben verbunden werden, wird die Gehrungsverbindung wesentlich eleganter hergestellt. Dabei sägt man die Enden der beiden Bretter im 45-Grad-Winkel schräg ab und verschraubt und verleimt sie so sauber miteinander. Häufig kommen zusätzlich Holzdübel zur Stabilisierung zum Einsatz. Beide Varianten sind auch für handwerkliche Einsteiger leicht zu realisieren.
Überblattung
Eine Überblattung sollte nur mit Massivholzplatten hergestellt werden. An der Stelle, an der die Verbindung entstehen soll, werden beide Holzteile auf die Hälfte ihrer Stärke abgetragen. Da dies in der Regel eine große Kontaktfläche ermöglicht, wird oft nur mit Leim gearbeitet. Die Überblattung ist zwar fast unsichtbar, aber auch nicht für jede Anwendung geeignet. Für die Verlängerung von langen Holzplatten ist die Überblattung jedoch ideal.
Nut und Feder – eine beliebte Verbindung
Die Verbindung von Holzplatten mit Nut und Feder ist wohl jedem bekannt. Besonders für Bodenplatten ist diese dreifache Verbindung ideal. Da die Platten an drei Stellen ineinander greifen, können sie sich nicht so leicht auseinander bewegen, was eine zusätzliche Verschraubung überflüssig macht. Bei Paneelen werden dagegen oft spezielle Klammern verwendet. Je nach Ausführung ist die Nut- und Federverbindung nahezu unsichtbar und trotzdem einfach herzustellen.