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Themenbereich: Holzbalken

Eine Überblattung selber herstellen

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Eine Überblattung herzustellen, ist nicht schwer, wenn man das nötige Werkzeug hat Foto: AMLbox/Shutterstock

Eine Überblattung selber herstellen

Mit einer Überblattung werden zwei Vollholzbauteile kraftschlüssig optimiert verbunden. Beide Holzlatten oder Balken erhalten eine Aussparung, die nach dem Prinzip „Schlüssel im Schloss“ zueinanderpassen. Grundsätzlich lassen sich Überblattungen an Ecken und über Kreuz herstellen. Die Winkel können variieren. Es gibt zahlreiche Unterarten.

Kaum Kraftverlust gegenüber durchgängigem Massivholz

Jede Konstruktion, die aus Vollholz hergestellt wird, erhält optimale Stabilität, wenn die Verbindungen mit Überblattungen vorgenommen werden. Die ineinandergreifenden Aussparungen erhalten fast die statisch gleiche Belastbarkeit wie das durchgängig belassene Werkstück.

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Insbesondere an Ecken, die besonderen Krafteinwirkungen ausgesetzt sind, verleiht eine Überblattung die erforderliche Stabilität. Neben den einfachen Überblattungen existieren vor allem im Dachbau und bei Zimmerleuten geometrische Kontermodelle, die den Kraftabtrag noch einmal wesentlich erhöhen. Die Steigerung geht in die Verbindungsform der Kämmung über.

Überdachungen sind vielen Krafteinwirkungen ausgesetzt

Wer eine frei stehende Überdachung selber baut oder jede andere Überdachung aus Holz plant, sollte mit Überblattungen arbeiten. Die zwei „simpelsten“ Varianten sind die folgenden rechtwinkligen Konstruktionen:

Ecküberblattung

Die zwei Kopfenden der Holzbauteile, die zusammengefügt werden sollen, werden konternd mit Aussparungen versehen. In den meisten Fällen empfiehlt sich der beidseitige Abtrag der halben Materialstärke.

Kreuzüberblattung

Die konternden Aussparungen werden an der gewünschten Stelle im Holzbauteilverlauf ausgestemmt. Die Balken oder Leisten werden konternd ineinandergelegt.

Benötigte Werkzeuge und Hilfsmittel

Überblattungen werden verleimt. Daher fördert es die Stabilität, wenn die Leimflächen größer gewählt werden. Als Faustregel ist eine doppelte Länge im Verhältnis zur Breite der Überblattung sinnvoll. Um die Aussparungen zu erzeugen, sind folgende Werkzeuge erforderlich:

  • Winkeleisen
  • Bleistift
  • Säge (Fuchsschwanz oder Japansäge)
  • Stemmeisen
  • Holzhammer mit rundem Schlagkopf (Klüpfel, Knüpfel, Schlägel)
  • Putzhobel (eventuell auch Grundhobel)
  • Feile beziehungsweise Raspel

Mit der Säge wird entsprechend Markierung (Anzeichnen mit Bleistift und Winkeleisen) geschlitzt. Bei Kreuzüberblattungen kann das Einstämmen eines Ansatzlochs helfen. Nach dem Ansetzen des Stemmeisens wird mit vorsichtigen Schlägen mit dem Holzhammer das Holz gesplittet. Nach Erreichen der Grundlinie (Ende der Aussparung) wird das Holzblatt herausgebrochen. Mit Hobel und Raspel lässt sich die Aussparung säubern und ebnen.

Tipps & Tricks
Markieren Sie nach dem Anzeichnen der Stemmansatzlinien die Aussparungsseiten, die Sie abnehmen möchten, deutlich. So vermeiden Sie, dass Sie Seiten verwechseln und die falsch herum arbeiten.

Autor: Stephan Reporteur
Artikelbild: AMLbox/Shutterstock
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