Ölen oder wachsen – womit wird der Tisch geschützt?
Ob Sie den Esstisch wachsen oder lieber einölen, ist eher Geschmackssache. Die Schrammen können Sie zwar mit Öl nicht verhindern, doch die Flecken lassen sich mindern und der natürliche Look bleibt trotzdem. Das ist beim Wachs allerdings ähnlich. Der Unterschied besteht in dem leichten Film, der durch das Wachs erzeugt wird. Dadurch wird es auch erschwert, nur einzelne Bereiche des Tisches mit Wachs nachzuarbeiten, wenn Flecken entstanden sind.
Mit Öl ist das jedoch kein Problem. Daher zeigen wir in der Anleitung die Behandlung mit Öl. Mit einem flüssigen Wachs läuft die Arbeit allerdings fast genauso ab, daher lässt sich die Anleitung leicht anpassen.
Schritt für Schritt den Holztisch ölen
- Holzreiniger
- Holzöl
- Schwamm
- Schleifpapier
- Baumwolltücher
- Schwingschleifer (78,41 € bei Amazon*)
- Pinsel weich
- Lackschale
1. Tisch reinigen
Sind schon Flecken auf dem Tisch entstanden, sollten diese natürlich zuerst beseitigt werden. Verwenden Sie einen guten Holzreiniger, den Sie mit einem Schwamm sparsam auf die Flecken aufstupfen. Mit einem sauberen Schwamm nehmen Sie dann den Rest wieder vom Holz ab. Das Holz muss jedoch erst vollständig durchtrocknen, bevor Sie mit dem Schleifen beginnen können.
2. Schleifen der Oberflächen
Einen neuen Tisch müssen Sie nur ganz leicht anschleifen, damit das Holz aufnahmefähig wird. Einen bereits benutzten oder sogar lackierten Tisch, sollten Sie jedoch gründlich in mehreren Schleifgängen aufarbeiten. Beginnen Sie je nach Stärke der Verunreinigungen und Schrammen hier mit einer 60er-Körnung für die Tischplatte. Arbeiten Sie mindestens bis zu einer Körnung von 120 oder 150, um eine edle geölte Tischfläche zu erreichen.
3. Ölen
Ölen Sie mit einem weichen Pinsel zunächst ganz sparsam die Kanten des Tisches ein. Halten Sie dabei immer einen Baumwolllappen in der anderen Hand bereit. So können Sie Kleckse in der Umgebung und an den Beinen des Tisches verhindern. Mit diesem Baumwolltuch, das sicher irgendwann mit Öl getränkt ist, können Sie auch zwischendurch einmal den Tisch leicht abwischen, wenn die Oberfläche zu trocken erscheint. Das ist besonders bei Holztischen im Außenbereich häufiger notwendig.
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