Wann es sich lohnt, Pflaster im Keller zu verlegen
Das Pflastern des Kellers kann aufwendig sein, sich aber dennoch lohnen. Allerdings eignet es sich nicht in jedem Keller zur Sanierung des Bodenbelags. Vor allem kommt dies in Frage in alten Kellern ohne Bodenplatte. Häufig ist dies zum Beispiel in Gewölbekellern der Fall. Der Boden besteht dann aus gestampftem Lehm. Ist dies bei Ihnen gegeben, können Pflastersteine helfen, einen belastbaren und sauberen Boden herzustellen.
Was sind die Vorteile von Pflaster im Keller?
In den genannten Kellern mit Lehmboden haben Pflastersteine als Bodenbelag verschiedene Vorteile:
- Sie können in Eigenleistung verlegt werden.
- Sie sind, in einfacher Ausführung, sehr günstig zu haben.
- Sie können ohne komplett neuen Bodenaufbau verwendet werden.
- Sie minimieren die Raumhöhe nur minimal.
- Sie sind unempfindlich Feuchtigkeit gegenüber und können nicht schimmeln.
- Sie sind optisch ansprechend.
- Sie sind sehr robust, langlebig und beständig.
Wie Sie vorgehen, wenn Sie den Keller pflastern möchten
Möchten Sie Ihren Keller also pflastern, sollten Sie zunächst überlegen, welche Vorbereitung der Boden braucht. Befinden sich über dem Lehm aktuell weitere Schichten, sollten diese zunächst abgetragen werden. Ideal vorbereitet ist der Boden, wenn der Lehm komplett freigelegt wurde. Sperrfolien oder ähnliches hingegen benötigen Sie unter Pflastersteinen nicht.
Nun gilt es, zu entscheiden, in welchem Bett die Pflastersteine verlegt werden sollen. Denn direkt in den Lehm können die Steine nicht gelegt werden. Lassen Sie sich beim Händler oder Hersteller der Pflastersteine gegebenenfalls dazu beraten. Normalerweise wird im Keller ein Sandbett am besten geeignet sein. Bringen Sie das Bett für die Pflastersteine auf den Lehm auf. Dann werden die Pflastersteine in Handarbeit eingebracht. Das kann etwas dauern, lohnt sich aber in jedem Fall!