Diese Faktoren beeinflussen die Menge des Verschnitts
Nicht jeder Raum ist gleich – das beeinflusst auch die Menge des Verschnitts. Es gibt verschiedene Faktoren, die Einfluss darauf haben, wieviel Verschnitt wirklich beim Verlegen des Laminats entsteht:
- die Verlegerichtung,
- Form und Winkel des Raums,
- Vorhandensein von Türen, Nischen, Säulen und ähnlichem,
- Größe, Format und Dekor des Laminats.
So berechnen Sie die korrekte Menge Verschnitt
Grundsätzlich gehen Sie zur korrekten Berechnung wie folgt vor: Ermitteln Sie zunächst die Grundfläche des Raumes in Quadratmetern. Hieraus wird dann der Verschnitt in Prozent berechnet und zur Grundfläche hinzuaddiert. Die Formel lautet also: Grundfläche + Verschnitt in Prozent der Grundfläche = Gesamtbedarf Laminat.
Nun müssen Sie natürlich wissen, wieviel Prozent Sie als Verschnitt rechnen müssen. Man nimmt bei Laminat normalerweise fünf Prozent Verschnitt an. Das gilt aber nur, wenn:
- Sie das Laminat in herkömmlicher Richtung verlegen, also längs oder quer im Raum,
- Ihr Raum rechtwinklig ohne Säulen, Nischen und ähnliches ist,
- Größe und Dekor des Laminats es zulassen, den Verschnitt der letzten Reihe größtenteils als Versatz in der nächsten Reihe anzusetzen,
- Ihr Raum ausschließlich 90-Grad-Winkel besitzt.
Ist dies nicht der Fall, müssen Sie zehn bis fünfzehn Prozent Verschnitt berechnen. Dies gilt besonders, wenn Sie in Räumen mit spitzen oder stumpfen Winkeln, ungeraden Wänden oder anderweitig außergewöhnlichen Grundrissen verlegen. Auch im Flur, wo meist um viele Türen herumgelegt werden muss, sind fünf Prozent Verschnitt in der Regel nicht ausreichend. Besonders viel Verschnitt entsteht, wenn Sie eine diagonale Verlegerichtung des Laminats wünschen.