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Putz

Putzarmierungen: Putzbewehrung und Putzgrund

Von Tom Hess | 13. November 2020
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Tom Hess, “Putzarmierungen: Putzbewehrung und Putzgrund”, Hausjournal.net, 13.11.2020, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 30.05.2023, https://www.hausjournal.net/putzarmierungen-putzbewehrung-und-putzgrund

Putze sind ausgesprochen vielfältig und vielseitig. Dazu kommen unterschiedliche Putzsysteme, die vor allem den Aufbau eines Wand- oder Fassadenputzes definieren. Nachfolgend erhalten Sie einen ausführlichen Ratgeber, der den Aufbau von Putzarmierungen wie der Putzbewehrung und dem Putzgrund, aber auch alle anderen Schichtaufbauten erörtert.

putzarmierungen-putzbewehrung-und-putzgrund
Die Auswahl an Putzarmierungen und Putzbewehrungen ist groß
AUF EINEN BLICK
Wozu dienen Putzarmierungen, Putzbewehrungen und Putzgründe?
Putzarmierungen, Putzbewehrungen und Putzgründe sind notwendig, um verschiedenartige Oberflächen vorzubereiten und Putzrissen vorzubeugen. Putzarmierungen sind Einsätze in Putzschichten, Putzbewehrungen bestehen meist aus Metallgittern und Putzgründe dienen der Haftung des Oberputzes auf dem Untergrund.

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Unterscheidungsmöglichkeiten bei Putzen

Schon die erste Unterscheidung von Putzarten wie Innenputz und Außenputz ist ausgesprochen grob. Putze werden nach zahlreichen Aspekten unterschieden. Nachfolgend einige der wichtigen Unterscheidungen:

  • über das verwendete Bindemittel
  • über eingesetzte Zuschläge
  • Verwendungszweck der Putze
  • technische Verarbeitung der Putze

Mehrschichtiger oder einschichtiger Putzaufbau

Abhängig vom verwendeten Putz ist der Aufbau einschichtig oder mehrschichtig. Welcher Putz wiederum verwendet wird, hängt vom Untergrund ab. Das kann ein gleichmäßiger stark saugender oder nicht saugender Untergrund ebenso sein wie Mischmauerwerk mit unterschiedlichen Eigenschaften (beispielsweise Hohlziegelsteine mit Beton, Backsteinen, Natursteinen usw.).

Das besondere Verputzen: WDVS-Fassaden

Aber auch das Wärmedämm-Verbundsystem erfordert einen eigenen Aufbau des verwendeten Putzsystems. Insbesondere der Putz für WDVS hat den möglichen Schichtaufbau wieder in den Fokus gerückt. Dabei gibt es durchaus Verwirrung bei Heimwerkern, weil bei einer Putzarmierung völlig unterschiedliche Putzsysteme gemeint sein können. Insbesondere die in den letzten Jahren aufkommenden WDVS-Systeme mit Putzarmierungen haben die Verwirrung perfekt gemacht.

Möglicher Schichtaufbau zum Verputzen

Daher wollen wir zunächst grundsätzlich zeigen, wie der Putz aufgetragen werden kann. Grundsätzlich ist der Auftrag in derselben Reihenfolge (von der untersten zur obersten Putzschicht) möglich:

  • Spritzbewurf
  • Haftbrücke oder Haftgrund
  • Unterputz (auch Putzgrund)
  • Oberputz (auch Edelputz)

Daneben unterscheiden sich auch die Schichtstärken von Dickschichtputz bis hin zum Dünnschichtputz.

Der Spritzbewurf

Die Bezeichnung „Spritzbewurf“ ist etwas irreführend, da es suggeriert, dass der Putz als Verarbeitungstechnik an die Wand geworfen wird. Dem ist nicht so. Aussagekräftiger wären die Begriffe „Vorspritz“ oder „Haftvermittler“. Der Putz wird dabei mit einem Quast oder einer kelle an die Wand geworfen.

Das reicht von punktuell relativ dichten Spritzern (netzartig) bis hin zu einer dünnen durchgehenden Schicht. Wie vorgegangen wird, hängt natürlich auch vom Untergrund ab (beispielsweise Beton, Ziegel, Mischuntergrund aus unterschiedlichen Materialien wie Ziegel und Naturstein oder Ziegel und Beton). Der Spritzbewurf sorgt dafür, dass der später aufgetragene Putzer besser haftet.

Die Haftbrücke

Ist der Spritzbewurf nicht geeignet, kommt häufig eine Haftbrücke zum Einsatz. Dabei handelt es sich im Prinzip um eine Haftgrundierung, die dem verwendeten Putz (organisch oder mineralisch) wie auch dem Untergrund (von kaum saugendem Beton bis stark saugendem Ziegel) entsprechen muss.

Der Unterputz (Putzgrund)

Der Unterputz kann verschiedene Aufgaben haben. Danach variiert auch die Schichtstärke entsprechend von 1 bis 5 cm, in besonderen Fällen bis 10 cm. Es kann darum gehen, den Untergrund gleichmäßig vorzubereiten.

Seien es Lücken im Mauerwerk oder eine ungleichmäßig hohe Oberfläche, die so vorgeglättet wird. Aber auch als Putzgrund wird der Unterputz verwendet, damit der eigentliche Oberputz oder Edelputz anhaftet. Je nach Untergrund kommen unterschiedliche Materialien und Putze bzw. Mörtel zum Einsatz.

Herkömmlich enthalten Unterputze Zement oder/und Kalk, aber auch Gips (innen). Es gibt aber spezielle Unterputze, die dann eher ein Putzgrund sind. So wird bei einem Mischmauerwerk häufig ein entsprechender Putzgrund hergestellt.

Aber auch bei WDVS muss ein Unterputz aufgetragen werden. Dieser Unterputz ist häufig ein Armierungsputz oder Armierungsmörtel – allerdings ausgeführt eben als Putzgrund. Dieser ist nicht zu verwechseln mit einer Putzarmierung. Dazu im Verlauf des Ratgebers mehr.

Der Oberputz

Da der Oberputz zumindest in der Struktur sichtbar erhalten bleibt (oft kommt noch ein Anstrich), wird er häufig auch als Edelputz bezeichnet. Der Oberputz wird entweder als Dickschichtputz oder als Dünnschichtputz aufgetragen. Organische Putze werden in der Regel als Dünnschichtputz und mineralische Putze als Dickschichtputz aufgebracht.

Putzbewehrung und Putzgrund

Die Putzbewehrung

Bei der Putzbewehrung handelt es sich um eine Armierung, die in den Mörtel oder Putz eingelegt wird. Häufig handelt es sich um ein Metallgitter. Es kann aber auch aus anderen Materialien wie Kunststoff bestehen. Die Putzbewehrung wird nicht wirklich in den Putz oder Mörtel eingebettet. Vielmehr wird die oberflächennah in den Mörtel oder Putz gedrückt und dann nur geglättet.

Der Putzgrund

Der Putzgrund dagegen kann eine Armierung besitzen, die in den Mörtel oder Putz eingebettet ist. Zumeist wird ein Armierungsgewebe verwendet, welche nach zwei Drittel der gesamten Schichtstärke aufgebracht wird. Anschließend wird noch ein Drittel Schichtstärke Mörtel oder Putz aufgetragen. Bei einer Gesamtstärke von 15 mm werden also zunächst 10 mm verputzt, dann wird das Gewebe eingelegt. Dann wird das Gewebe mit noch einmal 5 mm Putz oder Mörtel eingespachtelt.

Anwendungen Putzgrund

Der Putzgrund wird verwendet, um auf einem bestimmten Untergrund gute Voraussetzungen für den späteren Oberputz zu schaffen. Das heute typische Anwendungsgebiet ist die WDVS-Fassade. Die bereits verklebten Hartschaumplatten oder EPS-Platten werden dazu mit einem Putzgrund aus einem speziellen Armierungsmörtel mit Verstärkung durch ein Glasfasergewebe beschichtet.

Die Dämmplatten erwärmen sich relativ stark, geben diese Wärme aber auch schnell wieder ab. Sie kühlen auch sehr schnell aus. Das heißt, es kommt hier zwischen Putz und WDVS-Platten zu deutlichen Unterschieden bei der thermischen Belastung. Der entsprechende Putzgrund mit Armierungsgewebe nimmt diese Spannungen auf und verteilt sie. So kann es nicht zu Rissen durch die thermischen Ausdehnungen und die Verformbarkeit der Platten kommen.

Anwendungen Putzbewehrung

Die Putzbewehrung dagegen wird hauptsächlich dann verwendet, wenn beispielsweise bei einem Mischmauerwerk mit Putzrissen zu rechnen ist. Konstruktionsbedingte Risse durch Bewegungen in tragenden Konstruktionsteilen können jedoch nicht vermieden werden. Dazu müssen stetes die jeweiligen Dehn- und Anschlussfugen eingehalten werden.

Tipps & Tricks
Eine ausführliche Anleitng, wie Sie das Armierungsgewebe verarbeiten, finden Sie hier.
Artikelbild: Dmitry Kalinovsky/Shutterstock

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