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Altbau

Risse im Altbau-Mauerwerk: Ursachen & Sanierung

Von Uwe Hoffman | 3. Oktober 2024
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Uwe Hoffman
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Uwe Hoffman, “Risse im Altbau-Mauerwerk: Ursachen & Sanierung”, Hausjournal.net, 03.10.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 12.05.2025, https://www.hausjournal.net/risse-mauerwerk-altbau

Risse im Mauerwerk des Altbaus sind keine Seltenheit. Um Folgeschäden zu vermeiden, ist es wichtig, die verschiedenen Rissarten zu kennen und geeignete Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen.

risse-mauerwerk-altbau
Risse in der Fassade sollten schnellstmöglich saniert werden

Die verschiedenen Arten von Rissen

Um geeignete Maßnahmen zur Sanierung von Rissen im Altbau festzulegen, müssen die unterschiedlichen Rissarten erkannt und klassifiziert werden. Hauptsächlich werden Risse im Mauerwerk nach ihrem Auftreten und ihrer Ursache unterschieden.

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1. Putzrisse:

Diese Risse treten meist im Putz auf und entstehen nicht durch Einwirkungen des Putzträgers. Zu den Putzrissen gehören:

  • Haarrisse: Sehr feine, netzartige Risse, oft verursacht durch Schwankungen in Temperatur oder Feuchtigkeit.
  • Schwindrisse: Risse, die durch das Schrumpfen des Putzes beim Trocknen entstehen.

2. Spannungsrisse:

Spannungsrisse sind tiefere Risse, die durch Spannungen im Bauwerk verursacht werden. Sie treten häufig an Stoß- und Lagerfugen auf und können durch unterschiedliche Einwirkungen entstehen, darunter:

  • Temperaturunterschiede: Durch die Ausdehnung und Kontraktion des Materials.
  • Feuchtigkeitseinwirkung: Durch Feuchteaufnahme und -abgabe des Materials.

3. Setzrisse:

Setzrisse, auch baudynamische Risse genannt, entstehen durch Bewegungen im Baugrund und können die Statik des Gebäudes beeinträchtigen. Hauptfaktoren sind:

  • Ungleichmäßige Setzungen des Baugrunds: Unterschiedliche Bodenarten oder Lastenverteilungen führen zu ungleichmäßigen Setzungen.
  • Erschütterungen: Durch Bauarbeiten oder Schwerlastverkehr.
  • Veränderungen im Grundwasserstand: Dies kann zu unterschiedlichen Setzungsraten führen.

Das Verständnis dieser Rissarten ist entscheidend für die Wahl der geeigneten Sanierungsmethode. Während kleinere Putzrisse oft nur ein optisches Problem darstellen, erfordern Spannungs- und insbesondere Setzrisse eine professionelle Begutachtung und gezielte Sanierungsmaßnahmen, um langfristige Schäden zu verhindern.

Sanierung von Rissen der Kategorie A

Risse der Kategorie A, wie Haar- und Schrumpfrisse im Putz, erfordern meist nur geringe Eingriffe und können in Eigenregie saniert werden, um die Optik Ihrer Wand wiederherzustellen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Vorbereitung der Rissstelle:

  • Entfernen Sie losen Putz und reinigen Sie die Rissstelle gründlich von Staub und Schmutz.
  • Verwenden Sie eine Bürste oder einen Pinsel, um die Rissstelle frei von Verunreinigungen zu halten.

2. Rissverfüllung:

  • Füllen Sie feine Risse mit einer elastischen Acryl-Spachtelmasse. Achten Sie darauf, die Spachtelmasse tief in den Riss einzubringen.
  • Für breitere Risse verwenden Sie eine faserverstärkte Spachtelmasse, die eine bessere Haftung und Flexibilität bietet.

3. Oberflächenglättung:

  • Glätten Sie die gefüllte Rissstelle mit einem Spachtel und gleichen Sie die Oberfläche an den umliegenden Putz an.
  • Lassen Sie die Spachtelmasse vollständig durchtrocknen. Beachten Sie die Trocknungszeiten des Produktes.

4. Endbearbeitung:

  • Nach dem Trocknen behandeln Sie die reparierte Stelle mit Tiefgrund, um die Saugfähigkeit des Putzes zu regulieren.
  • Überstreichen Sie die Rissstelle mit der passenden Wandfarbe, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erzielen.

Dieses Verfahren stellt sicher, dass Ihre Wand wieder optisch einwandfrei aussieht und zukünftigen Einwirkungen standhält.

Sanierung von Rissen der Kategorie B

Risse der Kategorie B gehen meist tiefer als einfache Putzrisse und können Feuchtigkeit ins Mauerwerk lassen, wenn sie nicht fachkundig saniert werden. Hier sind die Schritte zur Sanierung solcher Risse:

1. Vorbereitung der Rissstelle:

  • Entfernen Sie den alten, lockeren Putz um den Riss gründlich mit Hammer und Meißel oder einem Betonschleifer.
  • Vergrößern Sie den Riss V-förmig, um eine bessere Haftung des neuen Materials zu ermöglichen.

2. Behandlung des Untergrunds:

  • Tragen Sie Tiefgrund auf die Rissstelle auf, um die Haftung des neuen Putzes zu verbessern und das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
  • Bei größeren Rissen legen Sie Armierungsgewebe ein, das dabei hilft, zukünftigen Rissen vorzubeugen.

3. Verputzen:

  • Verputzen Sie den Riss mit einem geeigneten Putzmörtel in zwei Lagen: zuerst eine Unterputzschicht und nach deren Trocknung eine Oberputzschicht.
  • Achten Sie darauf, dass jede Putzschicht ausreichend durchtrocknet, um Rissbildung durch Feuchtigkeit zu vermeiden.

4. Nachbearbeitung:

  • Nachdem der Putz vollständig getrocknet ist, behandeln Sie die Stelle zusätzlich mit einer Feuchtigkeitsschutzschicht.
  • Abschließend überstreichen Sie die reparierte Stelle sorgfältig, um ein gleichmäßiges Erscheinungsbild zu schaffen.

Diese Maßnahmen helfen dabei, die Stabilität der Wand langfristig zu gewährleisten und das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.

Sanierung von Rissen der Kategorie C

Setzrisse im Altbau weisen oft auf tiefere, strukturelle Probleme hin und erfordern die Expertise einer Fachkraft. Der Statiker oder Bausachverständige ist hier der erste Ansprechpartner, um die genaue Ursache der Risse zu ermitteln und geeignete Sanierungsmaßnahmen zu planen.

Typische Ursachen für Setzrisse

  • Ungleichmäßige Setzungen des Baugrunds: Verschiedene Bodenarten oder ungleiche Lastenverteilungen können ungleichmäßige Setzungen verursachen.
  • Erschütterungen: Faktoren wie Bauarbeiten oder Schwerlastverkehr können Erschütterungen auslösen, die zu Rissen führen.
  • Veränderungen im Grundwasserspiegel: Schwankungen des Grundwasserspiegels beeinflussen das Setzungsverhalten des Bodens erheblich.

Mögliche Sanierungsmaßnahmen

1. Baugrundverstärkung:

  • Mithilfe von Injektionen zur Stabilisierung des Baugrunds.
  • Einsatz von Hochdruckbodenvermörtelung zur Verbesserung der Tragfähigkeit bei nichtbindigen Böden.

2. Fundamentverstärkung:

  • Unterfangung bestehender Fundamente.
  • Nutzung von Mikropfählen oder Segmentpfählen, um die Last in tiefere, stabile Erdschichten zu leiten.

3. Rissverpressung:

  • Injektion von Injektionsharz oder Zementsuspension in die Risse, um diese dauerhaft zu schließen.
  • Verwendung von Bohrpackern, die den Injektionsmörtel tief in die Risse einbringen.

4. Einsatz von Spiralankern:

Einbringen von Spiralankern in die Mauerfugen, um die Zugkräfte im Mauerwerk aufzufangen und die Struktur zu stabilisieren.

Wichtige Hinweise:

Beachten Sie, dass die Baugrundverstärkung oft der erste und wichtigste Schritt ist, um die Ursache der Setzrisse zu beheben. Ohne eine stabile Basis können andere Sanierungsmaßnahmen nur kurzfristige Ergebnisse liefern. Zudem ist eine Baugrunduntersuchung unumgänglich, um die genaue Beschaffenheit und Tragfähigkeit des Bodens zu ermitteln.

Vorgehensweise und Dokumentation:

  • Markieren und dokumentieren Sie die Risse detailliert, um deren Entwicklung zu beobachten.
  • Setzen Sie Gipsmarken, um Bewegungen im Mauerwerk festzustellen.
  • Beraten Sie sich mit einem Statiker, um eine maßgeschneiderte Sanierungsstrategie zu entwickeln.

Indem Sie frühzeitig Maßnahmen ergreifen und die Rissbildung kontinuierlich überwachen, können Sie langfristige Schäden an Ihrem Gebäude effektiv verhindern und die Stabilität Ihres Altbaus wiederherstellen.

Artikelbild: Olesya Tseytlin/Shutterstock

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