Richtige Vorbereitung ist wichtig
Jeder Rollputz hat – auch bei noch so gekonntem Auftrag – die Eigenschaft, in alle möglichen Richtungen zu spritzen. Dem Abkleben und dem Bedecken des Bodens mit Malerkrepp kommt hier also eine sehr wichtige Bedeutung zu, will man seinen Boden nicht schwer schädigen. Auch Fensterrahmen und Fensterflächen, Fensterbänke, Türen und Leisten sollten mit geeigneter Folie bedeckt werden. Das Abkleben nimmt oft viel Zeit in Anspruch, ist aber eben unverzichtbar. Für das Auftragen des Rollputzes auf die Decke sollte in jedem Fall ein Verlängerungsstiel zur Verfügung stehen, damit man vom Boden aus arbeiten kann, anstatt eine Leiter verwenden zu müssen. Für alle, die darin keine große Übung haben, ist das Arbeiten von der Leiter aus schon nach kurzer Zeit sehr anstrengend, und insgesamt sehr zeitraubend.
Elektrische Rollen für effizienteres Arbeiten
Einige Hersteller bieten auch elektrischen Farbroller mit einer besonderen Walze für Fertigputz an, der Rollputz wird dabei automatisch aus dem Gebinde angesaugt und in dosierbarer Menge an die Walze abgegeben. Sehr weit verbreitet sind diese Geräte bislang nicht, aber gerade dort, wo viele große Flächen zu streichen sind, können sie eine wesentliche Arbeitserleichterung bieten, weil das Eintauchen und Abstreifen der Farbe entfällt. Dazu kommt, dass der Putzauftrag sehr gleichmäßig ist, was beim Dekoputz auch zu einer deutlich besseren Optik führt – überdies geht die Arbeit auch wesentlich schneller vor sich. Gerade bei größeren Arbeiten an den Decken und den Wänden eines Hauses kann sich die Anschaffung eines solchen Gerätes oft durchaus bezahlt machen – Zeit, und durch den besonders gleichmäßigen Auftrag auch Material, lassen sich hier sparen, die Arbeit geht überdies deutlich tropffreier und sauberer vor sich und bringt ein besseres optisches Ergebnis.