Siebenschläfer loswerden: So geht es
Den Siebenschläfer loszuwerden ist also nicht unbedingt einfach. Denn ihn zu töten oder aktiv zu vertreiben ist verboten, immerhin handelt es sich um ein streng geschütztes Tier. Dennoch kann der Siebenschläfer im Keller sehr störend sein, besonders wenn er nachts Krach macht. Wenn Sie den Kammerjäger hinzurufen, wird auch dieser das Tier nur lebend fangen können – mit teils erheblichen Kosten. Versuchen Sie daher lieber zunächst, das Tier selbst zu fangen.
Dazu benötigen Sie eine entsprechend geeignete Lebendfalle und einen für Siebenschläfer unwiderstehlichen Köder. Siebenschläfer sind etwas größer als Mäuse, daher sind Lebendfallen für Mäuse meist zu klein. Wählen Sie stattdessen spezielle Lebendfallen für Siebenschläfer und Ratten. Als Köder hat es sich bewährt, die folgenden Zutaten zu kleinen Kugeln zu verkneten:
- Erdnussbutter,
- Rosinen,
- Haferflocken,
- bei Bedarf etwas Wasser.
Geben Sie den Köder in die Falle und stellen Sie diese auf. Nun müssen Sie regelmäßig kontrollieren, ob das Tier bereits in die Falle gegangen ist. Schauen Sie mehrmals täglich nach der Falle, um dem Siebenschläfer unnötigen Stress zu ersparen. Ist das Tier in die Falle gegangen, bringen Sie es weit genug weg und setzen Sie es vorsichtig wieder aus. Nehmen Sie sich vor Bissen in Acht, denn Siebenschläfer können wie alle Nagetiere kräftig zubeißen.
Wie kann ich einem erneuten Siebenschläfer vorbeugen?
Ein Siebenschläfer im Keller kommt meist allein und hat sich nur verirrt. Denn eigentlich fühlen die Tiere sich im Keller nicht wirklich wohl. Der Dachboden ist eher das Reich der Siebenschläfer. Normalerweise müssen Sie daher nichts unternehmen. Sie können aber überprüfen, wie der Siebenschläfer überhaupt in den Keller gekommen ist. Häufig sind nicht gesicherte Kellerfenster oder größere Löcher das Problem. Diese sollten verschlossen werden.