Die wichtigsten Teile eines Ständerwerks
Die grundlegende Konstruktion wird durch Boden- und Deckenschienen im jeweiligen Wandverlauf erreicht. Dazu kommen noch vertikal montierte Schienen an den jeweils anschließenden Massivwänden. Auf diese Art und Weise ist die gesamte Wandbegrenzung von Schienen umfasst, deren offene Seite immer in Richtung Wandfläche zeigt. Für diesen Teil des Ständerwerks verwendet man UW Profile, die im Gegensatz zu C und CW Profilen an der offenen Seite eine gerade Kante haben und so eine Schiene bilden. Im Regelfall werden die UW Profile an Boden, Decke und angrenzenden Wänden an mindestens drei Stellen mit Schlagdübeln verschraubt, bei vorhandenen Fußbodenheizungen oder schwieriger Bodenbeschaffenheit kann man die Bodenschienen alternativ auch mit Silikon verkleben.
Das vertikale Ständerwerk wird durch CW Profile gebildet, die vertikal in die Schienenkonstruktion eingesetzt und mit Steckwinkeln befestigt werden.
Zur Konstruktion von Ecken im Wandverlauf freistehender Wände werden sogenannte LW Profile benutzt. Je nachdem, ob es sich um Innen- oder Außenecken handelt müssen jeweils unterschiedliche LW Profile benutzt werden.
Im Bereich von Türen bei freistehenden Wänden wird natürlich keine Bodenschiene montiert, die Seiten an die später der Türrahmen stößt, werden von CW Profilen gebildet, in der Höhe des oberen Türrahmens wird ein Türsturz Profil eingehängt und fixiert.
Wichtig für die Montage der Ständerprofile
Eine Planzeichnung der gesamten Ständerkonstruktion zur Ermittlung des Materialbedarfs ist empfehlenswert, genaues Messen vor dem Zuschnitt ist eine wichtige Voraussetzung. Besonders die CW Profile müssen exakt passen. Die gesamte Montage sollte in jedem Fall unter Zuhilfenahmen einer möglichst langen Wasserwaage erfolgen. Die Befestigung von jedem einzelnen Profil sollte an mindestens drei Punkten und mit Schlagdübeln erfolgen.