Ständerwand bauen
Um eine Ständerwand zu bauen, benötigen Sie eine Werkzeug-Grundausstattung und Material:
- – Wasserwaage und Richtschnur oder Lasergerät
- Richtlatte
- Stichsäge oder Blechschere
- Schlagbohrmaschine
- Akkuschrauber
- Messer
- Spachtel
- Schleifklotz
- Ständerprofile
- Dämmmaterial
- Platten für die Beplankung
- Schrauben
- Spachtelmasse
1. Ständerwerk aufstellen
Für das Stellen des Ständerwerks haben wir eine separate Anleitung für Sie. Sie gilt sowohl für Zwischenwände als auch für Wandverkleidungen. Achten Sie beim Aufbau darauf, dass die Wand gut ausgerichtet ist. Das Ständerwerk wird mit Dübeln und Schrauben am Boden, der Decke und den Wänden befestigt. Wenn Sie eine Fußbodenheizung verlegt haben, müssen Sie daher die Ständerwand bauen, ohne in den Boden zu bohren. Die Profile werden in diesem Fall geklebt.
2. Ständerwerk beplanken I
Bauen Sie eine Trennwand, besteht der nächste Schritt darin, eine Seite des Ständerwerks zu verkleiden. Sie können dafür OSB- oder Rigipsplatten verwenden. Die Platten werden mit speziellen Schnellbauschrauben angebracht. Je nachdem, ob die Unterkonstruktion aus Holz oder Aluminium besteht, verwenden Sie unterschiedliche Schrauben. Der Schraubenkopf sollte leicht in die Platte versenkt werden und keinesfalls überstehen.
3. Ständerwerk dämmen
Eine Ständerwand ist dämmungstechnisch nicht besonders günstig, da sie dünn ist. Sie müssen sie auf jeden Fall dämmen. Das geschieht, nachdem eine Seite beplankt ist. So besteht nicht die Gefahr, dass das Dämmmaterial auf der anderen Seite herausfällt. Schneiden Sie die Dämmplatten so zu, dass sie eng in den Rahmen sitzen.
4. Ständerwerk beplanken II
Nachdem das Ständerwerk gedämmt ist, wird es fertig verkleidet. Wichtig ist beim Verkleiden der zweiten Seite, dass die Stöße zwischen den Platten nicht auf denselben Ständern liegen wie auf der ersten Seite. Versetzen Sie die Platten deshalb um ein Ständerprofil.
5. Schraubenköpfe und Fugen verspachteln
Haben Sie die Ständerwand mit Rigipsplatten beplankt, müssen Sie die Oberfläche glätten. Das heißt, Sie verspachteln die Fugen zwischen den Platten und die Schraubenköpfe. Dann schleifen Sie die verspachtelten Flächen eben. Bei Bedarf spachteln Sie noch einmal nach und schleifen wieder. Ist die Wand eben, können Sie sie verputzen, tapezieren, streichen oder fliesen.