Wo wird Ständerwerk benötigt?
Ständerwerk wird überall dort benötigt, wo etwas abgetrennt oder verkleidet werden soll. Mit einer Ständerwand können Sie beispielsweise nichttragende Zwischenwände in die Wohnung einziehen, sei es, um einen großen Raum zu halbieren, um eine Küche oder ein Bad abzuteilen, oder um die Dachschräge zu verdecken. Aber auch, wenn Sie eine Wand dämmen möchten, kommt das Ständerwerk als Träger für die Dämmung und die neue Wandverkleidung infrage, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich.
Ständerwerk bauen
Ständerwerk ist leicht gebaut. Sie benötigen dazu nur Meterstab, Wasserwaage und Richtschnur, eine Stichsäge oder Blechschere (für Alu-Profile), eine Schlagbohrmaschine und einen Akkuschrauber. Das Material ist ebensowenig umfangreich: mit Profilen für das Ständerwerk (Holz- oder Alu), Dämmstreifen für die Wand- Boden- und Deckenanschlüsse, Dämmmaterial für die Wärmedämmung oder den Schallschutz, der Wandverkleidung und den passenden Schrauben haben Sie alles beisammen, um das Ständerwerk zu bauen und die neue Wand zu verkleiden.
Was dann noch fehlt, ist eine gute Anleitung, und schon geht es los: Sie schneiden die Profile zurecht, versehen Sie mit den Schallschutzstreifen, montieren sie an Decke, Boden und Wänden, versehen sie mit Dämmmaterial und beplanken sie. Die Wand lässt sich anschließend verputzen, tapezieren oder streichen.
Zu beachten
Wichtig ist, dass je nach Bereich, indem das Ständerwerk montiert wird, die richtigen Materialien verwendet werden. Dabei geht es nicht so sehr um das Ständerwerk selbst, sondern um die Verkleidung. Im Bad muss das Ständerwerk so verkleidet werden, dass keine Feuchtigkeit in die Wand und den Dämmstoff gelangt. Dazu gibt es spezielle wasserfeste Rigipsplatten. Diese können Sie anschließend verputzen oder fliesen.
Auch im Außenbereich müssen Sie dafür sorgen, dass das die Verkleidung des Ständerwerks witterungsbeständig ist. Als Beplankung werden EPS-Platten verwendet.