Ständerwerk für die Decke
Ständerwerk benötigt man, um eine nichttragende Zwischenwand oder eine Wandverkleidung anzubringen. Für eine abgehängten Decke verwendet man dagegen den Begriff Unterkonstruktion. Diese besteht aus Holz oder Aluminium, kann aber ähnlich aufgebaut sein wie Ständerwerk für eine senkrechte Wand.
Decke abhängen
Um die Decke abzuhängen, benötigen Sie eine feste Unterkonstruktion. Diese wird in einem bestimmten Abstand zur Montagedecke angebracht, je nachdem, zu welchem Zweck die Decke abhängt wird.
Decke markieren
Sie beginnen die Arbeit an den Zimmerwänden. Dort markieren Sie die Höhe der Decke mit einem Lasergerät oder mit Hilfe von Wasserwaage und Schlagschnur.
Anbringen der Unterkonstruktion
Zuerst befestigen Sie die Umrandung der Unterkonstruktion. Schneiden Sie die Wandanschlussprofile zu und versehen Sie sie an der Seite mit Wandkontakt mit Dämmstreifen. Diese dienen dem Schallschutz. Anschließend befestigen Sie die Profile mit Dübeln.
Unterkonstruktion abhängen
Den Abstand der neuen zur alten Decke haben Sie mit den Profilen an der Wand festgelegt. Die Profile, die den Rahmen füllen, müssen aber auch an der Decke befestigt werden. Dazu eignen sich Schnellabhänger (für große Distanzen) und Direktabhänger (für kleine Distanzen). Diese werden im Abstand von etwa 90 cm an der Decke angebracht. An den Abhängern befestigen Sie parallel zueinander weitere Stahlprofile (Grundprofile), die auf Höhe der Oberkante der Wandanschlussprofile frei hängen, also keinen Wandkontakt haben.
Rahmen füllen
Nachdem die Grundprofile hängen, schieben Sie die Tragprofile in die Deckenanschlussprofile und verbinden sie mit den Grundprofilen. Für Aluprofile gibt es dafür spezielle Verbinder. Verwenden Sie Holzlatten, schrauben Sie sie.