Arten von Kreppband
Die Erfindung des Kreppbands gleicht der Quadratur eines Kreises. Hervorgegangen aus der Grundidee eines deutschen Apothekers, der 1901 den Vorgänger des heutigen Leukoplast erfand, entwickelte ein amerikanischer Ingenieur 1925 das Kreppband. Mittlerweile haben sich diverse Arten des Malerkrepps etabliert, die vor allem eine gemeinsame Eigenschaft besitzen. Das Kreppband klebt nicht zu stark und versucht gleichzeitig, eine bestmögliche Streichkante zu liefern. Folgende Kreppbandsorten sind erhältlich:
- Feinkrepp
- Hochkrepp
- Malerkrepp
- Flachkrepp
Zudem beträgt die Standardbreite 19 Millimeter, die extra breiten Bänder haben dreißig Millimeter. Einige Hersteller und Händler bieten auch Breiten von 25, 38, 50 und 75 Millimeter an.
Kreppband aufbringen und versiegeln
Beim Aufbringen muss die richtige Reihenfolge mit dem Vorgehen beim Streichen abgestimmt werden. Wird das Kreppband in einem zweiten Streichgang auf frisch gestrichene und getrocknete Flächen aufgebracht, darf es nur leicht angedrückt und möglichst nicht gespannt werden.
Um die unregelmäßigen Aufstülpungen des Krepps zu verschließen, kann etwas Farbe als Wulst auf die Bandkante zur Streichfläche hin aufgebracht werden. Vor dem eigentlichen Anstrich sollte sie trocknen, um eine Barriere gegen unterlaufende Farbe zu bilden. In abgeschwächter Form funktioniert dieser Kniff auch mit dem einfachen Voranstrich an der Kante entlang mit der späteren Flächenfarbe. Erst nach dem Trocknen mit dem Streichen beginnen.
Kreppband abziehen und entfernen
Nach dem Fertigstellen des Anstrichs kommt der große Moment. Das Kreppband wird abgezogen. Theoretisch ist das auch schon möglich, wenn an der Innenfläche der Streichoberflächen noch gearbeitet wird.
Das Krepp wird von der noch feuchten Farbe langsam und gleichmäßig abgezogen. Ideal ist dabei ein etwa ein Zugwinkel von 45 bis 60 Grad. Das Band wird dabei leicht von der Streichkante abgeneigt gezogen.