Ölen, lackieren, versiegeln: Das sind Ihre Möglichkeiten
Teakholz enthält von Natur aus sehr viel Öl, aus diesem Grund verträgt sich am besten mit einer ölhaltigen Beschichtung. Zudem unterstützt das Ölen auch die natürliche Optik, sodass man normalerweise gar nicht um diese Pflegevariante herumkommt.
Im Bootsbau wird Teakholz auch gern mit einem speziellen Sealer versehen, der für einen gesteigerten Schutz sorgt. Diese Mittel enthalten normalerweise Alkydharz und Leinöl, sind also so etwas Ähnliches wie ölige Lacke.
Reguläre Lacke aus dem Baumarkt sind für die Beschichtung von Teak eher nicht zu empfehlen. Sie perlen wahrscheinlich auf der ölhaltigen Oberfläche ab und finden keinen richtigen Halt. Bei stark entöltem, gut geschliffenem Holz könnten Sie allerdings Erfolg haben.
Teakholz lackieren mit Sealer oder Lack: So geht’s!
Den bereits angesprochenen Teakholz Sealer können Sie wie Teaköl verwenden. Erst also die Oberfläche komplett säubern, dann schleifen, abstauben und mit dem Pinsel streichen. Vielleicht noch einmal zur Sicherheit wiederholen.
Wenn Sie Ihr Teakholz aber mit einem regulären Lack lackieren möchten, kommt sehr viel Arbeit auf Sie zu, die sich vielleicht nicht einmal auszahlt. Hier unsere Anleitung für alle, die es trotzdem probieren möchten:
- Die gesamte Oberfläche gründlich schleifen.
- Anschließend sorgsam abstauben.
- Eventuell erst einmal in passender Farbe beizen.
- Alles gut trocknen lassen, wenn nötig.
- Nach dem Beizen noch einmal leicht anschleifen.
- Grundierung mit 90 Prozent Verdünnung und 10 Prozent Lack.
- Trocknen lassen, noch einmal ganz leicht schleifen.
- Lack etwas stärker ansetzen, noch einmal streichen.
- Schleifen und lackieren in steigender Konzentration wiederholen.
- So lange weiter arbeiten, bis der gewünschte Effekt erreicht ist.