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Themenbereich: Tiefengrund

Der Unterschied zwischen Tiefengrund und Haftgrund

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Tiefengrund und Haftgrund unterscheiden sich in vielen Aspekten Foto: tanialerro.art/Shutterstock

Der Unterschied zwischen Tiefengrund und Haftgrund

In den Baumarktregalen wimmelt es nur so von unterschiedlichen Grundierungsmitteln für Wände, Böden und Decken. Zu den am häufigsten eingesetzten Varianten gehören Tiefengrund und Haftgrund. Warum sie so gängig sind und worin sie sich genau unterscheiden, lesen Sie im Folgenden.

Tiefengrund und Haftgrund

Grundierungen für Rohwände, -fußböden oder -decken haben immer die Funktion, sie auf Endbeläge wie Tapeten, Fliesen, Farbe oder Dekorputz vorzubereiten. Solche Beläge wirken nämlich immer in gewisser Weise auf ihren Untergrund ein und können umgekehrt auch von ihm beeinflusst werden. Und das kann unerwünschte Effekte nach sich ziehen.

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Vor allem sollen Grundierungen das Saugverhalten des Untergrunds regulieren und für eine bessere Anhaftung von Auftragsmaterial wie Tapeten- oder Fliesenkleber, Farbe oder Putz sorgen. Welcher Effekt in welchem Grad benötigt wird, hängt aber stark von den Eigenschaften des Untergrunds ab. Und die Wahl des Grundierungsmittels ist entsprechend darauf abzustimmen.

Tiefengrund (20,25 € bei Amazon*) und Haftgrund (20,75 € bei Amazon*) erfüllen die am häufigsten gebrauchten Effekte von Imprägnierung und Haftvermittlung, wobei Haftgrund das etwas spezialisiertere Mittel ist. Und zwar, wie am Namen unschwer zu erkennen ist, in Bezug auf die Haftvermittlung.

Tiefengrund im Detail

Tiefengrund gilt als das Universalmittel unter den Grundierungen. Sein Name legt eine seiner zentralen Eigenschaften nahe: Er dringt tiefgründig in die Wand oder den Estrich ein. Das Mittel basiert auf Kunstharz, in der Regel auf Alkyd- oder Acrylharz und kann entweder wasserverdünnbar oder lösemittelhaltig, transparent oder pigmentiert sein. Je nach Zusammensetzung erfüllt er folgende Zwecke in unterschiedlicher Gewichtung:

  • Kapillarverschließung (Imprägnierung/Saugverhaltensregulierung)
  • Oberflächenverfestigung
  • Haftungsverbesserung

Vor allem die unpigmentierten, lösemittelhaltigen Varianten sind für den erstgenannten Zweck am besten geeignet. Sie lassen das Kunstharz tief in die Kapillare von stark saugendem Mineralputz oder Beton-Estrich eindringen und schützen den Untergrund so vor eindringender Feuchtigkeit aus Raumluft oder Auftragsmaterialien. Dadurch wird die Bausubstanz vor Schäden wie Schimmel geschützt.

Wände mit sandender, poröser und/oder heterogen saugender/gefärbter Oberfläche werden durch die porenverschließende Wirkung außerdem verfestigt und egalisiert. Dadurch entsteht auch gleichzeitig eine verbesserte Anhaftungskapazität für Auftragsmaterialien. Für schwächer saugende Wände, die vor allem in ihrer Tragfähigkeit verbessert werden sollen, eignet sich am besten wasserbasierter Tiefengrund, für fleckige, zu egalisierende Wände pigmentierter Tiefengrund.

Haftgrund

Haftgrund ist im Unterschied zu Tiefengrund vor allem auf die Verbesserung der Anhaftungskapazität spezialisiert. Er findet deshalb vorrangig auf Wänden und Estrich mit folgenden Eigenschaften Anwendung:

  • glatte Oberfläche
  • nicht oder schwach saugend

Klassische Kandidaten für Haftgrund sind deshalb etwa glatter Estrich aus Gussasphalt oder sauber verarbeitete Rohwände aus feinporigem Beton. Auf solchen Untergründen finden Putze und Farben kaum Halt und können sich vorzeitig ablösen.

Weil Haftgrund aber keine tiefgründig kapillarverschließende Wirkung hat, kann er nicht auf zwar auch glatten, aber saugstarken Untergründen wie Gipskartonplatten angewandt werden. Darauf aufgetragene, Feuchtigkeit weitergebende Kleister würden hier sonst das Schimmelbildungsrisiko erhöhen und Farben durch den sogenannten Aufbrenneffekt keinen deckenden Film bilden können.

Caroline Strauss

* Affiliate-Link zu Amazon

Artikelbild: tanialerro.art/Shutterstock
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