Auf die Art der Trittschalldämmung kommt es an
Ob Sie die Trittschalldämmung quer oder längs im Raum verlegen, hängt davon ab, um welche Art Trittschalldämmung es sich handelt. Wählen Sie beispielsweise einen Vinylbelag (59,99€ bei Amazon*) mit integrierter Trittschalldämmung (sogenanntes Klick-Vinyl), müssen Sie keine Trittschalldämmung mehr verlegen und sparen sich dabei einen Arbeitsgang. In diesem Fall entscheiden Sie sich einfach für die Verlegerichtung des Bodenbelags.
In anderen Fällen benötigen Sie aber eine separate Trittschalldämmung und evtl. noch eine Dampfbremse. Der Boden besteht also zwei, ggf. sogar drei Lagen. Wichtig ist: Eine Trittschalldämmung wird nur bei schwimmend verlegten Böden verwendet, nicht bei geklebten Böden.
Die Trittschalldämmung richtig verlegen
Haben Sie es mit einem schwimmend verlegten Bodenbelag ohne Trittschalldämmung zu tun, müssen Sie ein wenig im Voraus planen. Die Richtung der Trittschalldämmung hängt nämlich von der Richtung ab, in der der Boden verlegt wird. Planen Sie die Bodendielen in Längsrichtung, müssen Sie die Trittschalldämmung im rechten Winkel dazu, also in Querrichtung verlegen. Zur Information: Längsrichtung heißt, dass die Bodendielen parallel zur längeren Raumseite verlaufen, in Querrichtung werden sie dagegen parallel zu den kurzen Wänden verlegt.
Die Dampfbremse unter der Trittschalldämmung verlegen Sie wiederum quer zur Dämmung, also in der gleichen Richtung wie den Fußboden. Bevor Sie also die Dampfbremse verlegen, müssen Sie wissen, in welcher Richtung später der Fußbodenbelag verlaufen soll.
Während die einzelnen Bahnen der Dampfbremse etwa 20 cm überlappen sollten, müssen die Bahnen der Trittschalldämmung nebeneinander liegen, damit später keine Unebenheiten um Boden spürbar werden. Legen Sie die einzelnen Bahnen so dicht wie möglich nebeneinander, der Abstand darf maximal 1 mm betragen, damit die Dämmleistung nicht gemindert wird und wiederum keine Unebenheiten auftreten.
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