Was bringt mit eine verkohlte Holzfassade?
Das Verkohlen von Holz dient der Ästhetik und dem Schutz. Schon unsere Vorfahren haben dieses einfache Verfahren genutzt, um Holz deutlich haltbarer zu machen. Zudem nimmt es dabei eine interessante, tiefdunkle Färbung an – und man kann sogar abwechslungsreiche Muster fabrizieren.
Ihre Fassade fällt damit auf jeden Fall ins Auge und sie braucht keinen Schutzanstrich mehr. Das Wetter kann dem ordentlich verkohlten Holz so gut wie nichts mehr anhaben. Nur, wer kein schwärzliches Holz mag, wird einen deutlichen Nachteil darin sehen.
Wie funktioniert die Schutzwirkung durch Verkohlen von Holz?
Durch das Verkohlen verdichten sich die Holzzellen, die harten Jahresringe treten hervor, die weichen Teile ziehen sich zurück. Das macht die Oberfläche sehr viel wetterfester, resistent gegen Feuer und Wasser. Auch Schimmel hat auf geflammtem Holz kaum noch eine Chance.
In alten Zeiten wurden verkohlte Holzpfähle in den Boden gerammt, um Gebäude darauf zu errichten. Die schwarzen Pfosten hielten trotz der dauerfeuchten Umgebung jahrzehntelang; an Ihrer Fassade dürfte das Holz noch länger überdauern. In Japan heißt verkohltes Holz Yakisugi.