- Der Schall beim Begehen des Bodens kann nicht vom Bodenbelag auf die Wand übertragen werden.
- Die schwimmende Verlegung ist auch notwendig, um bei arbeitenden Materialien wie etwa Holz einen notwendigen Spielraum zu schaffen.
So gehen Sie vor, wenn Sie die Verlegeplatten auf dem Boden verlegen
Beim Verlegen beginnen Sie am besten mit der hinteren Wand des Raumes in der linken Ecke. Am besten ist es, wenn Sie die erste Reihe sogar mit einer Richtschnur ausrichten. Nur bei geraden Wänden und exakten Raumecken ist es möglich, die Platten auch an der Wand selbst auszurichten. Legen Sie die erste Reihe der Platten mit der Federseite zur Wand. Um eine möglichst unauffällige Dehnungsfuge schaffen zu können, können Sie auch bei den Platten in der ersten Reihe die Feder abschneiden. Bei einem sehr unregelmäßigen Wandverlauf reicht dies jedoch in der Regel nicht aus. In diesem Fall müssen Sie die Kontur der Wand auf die Platten der ersten Reihe übertragen und diese dementsprechend ausschneiden.
Wichtig: der ausreichende Abstand zur Wand
Beim schwimmenden Verlegen von Bodenbelägen müssen Sie einen ausreichenden Abstand zur Wand einhalten, beispielsweise mit Holzkeilen, Leistenabschnitten oder mithilfe spezieller Abstandhalter. Achten Sie darauf, eine etwa 15 Millimeter breite Fuge freizuhalten. Um die Platten miteinander zu verbinden, geben Sie am besten etwas Parkettleim an die obere Wange der Nut der nächsten Verlegeplatte und verbinden dann die Platten mit Nut und Feder miteinander. Bei Bedarf können Sie vorsichtig mit einem Schlagholz und einem Hammer arbeiten, um eine sichere Verbindung herzustellen. Eventuell austretenden Leim sollten Sie sofort mit einem feuchten Tuch abwischen. Beim Verlegen der zweiten Reihe sollten Sie einen ausreichenden Versatz zu den Platten der ersten Reihe einhalten. Es sollten mindestens 40 Zentimeter Versatz eingehalten werden, damit der Fußboden später ausreichend stabil ist und keine unerwünschten Querfugen entstehen können. Ist der Boden vollständig verlegt worden, muss der Leim etwa für 24 Stunden austrocknen, bevor eine schützende Versiegelung aufgetragen wird.