Lohnt sich die neue Tür in der alten Zarge?
Men stellt sich oft vor, dass es schwierig ist, eine Tür samt Zarge auszuwechseln. Tatsächlich macht es etwas Arbeit und verursacht Schmutz, allerdings im Rahmen. Möchten Sie trotzdem unbedingt die alte Zarge behalten, sollte das kein Problem sein, zumindest wenn die Tür in den letzten dreißig Jahren eingebaut wurde. Denn seitdem sind die Maße genormt, es dürfte also nicht zu schwierig sein, eine passende Tür zu finden.
Sollten Sie für die vorhandene Zarge keine neue Tür bekommen, bzw. auf eine teure Sonderanfertigung zurückgreifen müssen, können Sie überlegen, ob Sie nicht eine Schiebetür vor der Zarge installieren möchten. Das ist ggf, günstiger.
Die wichtigsten Zargenmaße
Um die passende Tür zu kaufen oder herstellen zu lassen, benötigen Sie unterschiedliche Maße an der Zarge:
- Höhe
- Breite
- Bänder
- Schließblech
Höhe messen
Um die Höhe der Tür zu bestimmen, messen Sie von der Oberkante des fertigen Fußbodens bis zur Oberkante des Zargenfalzes. In diese Lücke hinein muss die Tür passen (und dabei ein wenig Luft haben).
Türbreite ermitteln
Die Tür liegt rechts und links ebenfalls im Falz. Daher ist das Maß zwischen den beiden Falzaußenkanten aufzuschreiben.
Bandabstand ausmessen
Da die Tür an Bändern (Scharnieren) hängt und diese wahrscheinlich in der Zarge vorhanden sind, sollten Sie auch deren Position ausmessen. Bei den Türbändern mit der sogenannten Bezugslinie gerechnet, das ist meist die Bandmitte. Sie messen also den Abstand von der Falzoberkante an der Zarge bis zur Bezugslinie des oberen Bandes und anschließend den Abstand der beiden Bandbezugslinien (oberes und unteres Band).
Position des Schließblechs ausmessen
Damit die Tür schließt, muss die Position des Schließblechs stimmen. Messen Sie dazu von der Oberkante des Fußbodens bis zur Aussparung für die Türfalle.