Unterschiedlich dicke Wände…
Die Zarge ist der Rahmen einer Tür und verdeckt das Mauerwerk in der Türöffnung. Sie hat also optische Funktion. Damit sie gut aussieht, muss die Zarge genau passen, also genauso tief sein, wie die Mauer dick ist.
Nicht alle Mauern in einem Haus sind gleich dick. Es gibt Unterschiede, je nachdem, ob die Wände im Haus gemauert, aus Beton hergestellt oder im Trockenbauverfahren gebaut wurden.
Außerdem werden die Zargen montiert, wenn die Wände schon fertig, das heißt verputzt oder tapeziert sind. Fliesen tragen mehr auf als Tapeten – auch daher kann man nicht davon ausgehen, dass alle Wände in den Häusern gleich dick sind. Deshalb muss jede Wand ausgemessen werden, damit Sie die passende Zarge kaufen können.
Wandstärke für die Zarge ausmessen
Beim Ausmessen der Wandstärke für die Zarge gibt es gewisse Regeln, denn nur dann passt die Zarge später auch. Sie gehen so vor: Messen Sie die Wanddicke an beiden Seiten an jeweils drei Punkten – unten, in der Mitte und oben. Bei einem Rohbau rechnen Sie die Dicke der geplanten Fliesen oder Tapeten zum gemessenen Maß hinzu.
Sollte die Wand nicht überall gleich dick sein, wählen Sie als Wert für den Kauf der Zarge das größte gemessene Maß. Besonders bei Altbauten kann es vorkommen, dass die Wände nicht ganz gleich sind. Wichtig ist dann, dass Sie den Spalt zwischen Wand und Zage nach dem Einbau abdichten. Das geschieht mit einer elastischen Dichtschnur. Anschließend ziehen Sie rund um den Türrahmen eine Acryl- oder Silikonfuge.