Hilfe, es läuft!
Wenn der aufgedrehte Wasserhahn plötzlich den Dienst versagt und sich das Wasser nicht mehr abdrehen lässt, bleiben Sie erstmal ruhig. Drehen Sie die Wasserzufuhr für den Wasserhahn ab.
Dazu können Sie entweder die Eckventile unterhalb des Waschbeckens schließen, oder Sie unterbrechen die Wasserversorgung direkt an der Hauptwasserleitung. Diese finden Sie in den allermeisten Fällen in Ihrem Keller.
Nun können Sie sich in aller Ruhe an die Reperatur Ihres Wasserhahns machen!
Drehgriffe reparieren
Wenn sich der Wasserhahn festgefressen hat, ist meist Kalk der Übeltäter. Weitere Ursachen sind Rost oder Verschleiß. Bei einem sehr alten Wasserhahn sollten Sie daher darüber nachdenken, ob es an der Zeit ist, den Hahn auszutauschen.
Bei neueren Modellen ist eine Reparatur in den meisten Fällen problemlos möglich.
- Entfernen Sie den Drehgriff: Viele Modelle verfügen über eine kleine Schraube, manchmal ist diese unter einer Abdeckung verborgen. Hebeln Sie die Abdeckung auf, und lösen Sie anschließend die Schraube. Bei anderen Modellen müssen Sie mit einer Rohrzange den Griff einfach in die Öffnungsrichtung weiter drehen und können dann den Griff abnehmen.
- Schrauben Sie das Ventil heraus.
- Nun können Sie die einzelnen Teile in einer Mischung aus Essigessenz oder Zitronensäure und warmem Wasser entkalken. Lassen Sie das Reinigungsmittel 2-3 Stunden, am besten sogar über Nacht, einwirken.
- In der Zwischenzeit kontrollieren Sie die Dichtungen an Ihrem Wasserhahn. Tauschen Sie poröse, alte Dichtungen gleich aus.
- Spülen Sie die gereinigten Teile mit reichlich warmem Wasser sauber.
- Bauen Sie die Teile nun wieder an den Wasserhahn an.
Sollte Ihr Drehgriff zu verschlissen sein, um ihn durch eine Reinigung wieder gängig zu machen, können Sie den Griff auch komplett austauschen. Das entsprechende Ersatzteil erhalten Sie beim Hersteller des Wasserhahns in der Regel problemlos als Ersatzteil.