Verstopfte Leitungen freimachen -was tun?
Wenn Ihre Wasserleitung einfach zugefroren ist und deshalb kein Wasser mehr kommt, können Sie sich ganz einfach selbst helfen, indem Sie die Leitung auftauen[/linkl]. Das funktioniert mit einem Heizlüfter oder einem Fön, oder aber, indem Sie kräftig heizen.
Nicht so einfach ist die Sache, wenn die Leitungen durch Ablagerungen zugesetzt sind. Sie bemerken das daran, dass Sie meinen, [link u=zu-wenig-druck-auf-der-wasserleitung]wenig Druck auf der Leitung zu haben, weil immer weniger Wasser kommt.
Perlatoren selbst reinigen
Kommt nur noch wenig Wasser aus der Leitung, müssen gar nicht die Rohre dafür verantwortlich sein. Schrauben Sie zuerst die Perlatoren ab und sehen Sie nach, ob sie verstopft sind. Ein Indikator dafür sind ein kalkiger Geschmack und Kalkplättchen oder schwarzer Schmutz im Trinkwasser.
Schrauben Sie die Perlatoren ab und entkalken Sie sie, indem Sie sie für eine Stunde in essig- oder zitronensäurehaltiges Wasser legen. Evtl. ist das Problem dann schon gelöst.
Leitungen reinigen lassen
Sind tatsächlich die Leitungen zugesetzt, benötigen Sie einen Fachmann. Trinkwasserleitungen können Sie im Gegensatz zu Abwasserleitungen nicht selbst mechanisch, beispielsweise mit einer Spirale, reinigen. Das liegt daran, dass die Leitungen zum einen enger sind und zum anderen als Trinkwasserleitungen geschützt werden müssen.
Daher beauftragen Sie eine Firma, die die Leitungen reinigt. Dabei gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Wenn es sich um Rost oder Kalkablagerungen handelt, ist es möglich, die Rohrwände mechanisch zu reinigen, indem Druckluft oder Sand mit dem Wasser durch das Rührsystem gespült werden.
Bei Kalk oder Biofilm ist aber auch eine chemische Reinigung möglich. Dabei spritzt die Firma eine Reinigungslösung in die Rohre. Der Schmutz wird angelöst und durch den Wasserhahn ausgespült. Damit die Reinigungslösung nicht ins Abwasser gelangt, wird sie vom Wasserhahn direkt in einen Auffangbehälter geleitet.