Was Sie unter alten Bodenbelägen oft erwartet
Unter Fußböden, die während einer Renovierung herausgerissen werden, erwarten Sie häufig unebene Untergründe. Oft wird der darunter liegende Estrich beschädigt, der am alten Bodenbelag hängen bleibt. Leider ist es nicht so einfach, dass Sie jetzt einfach einen neuen Belag vorlegen können. Flexible Bodenbeläge wie Teppich passen sich auch unebenen Untergründen an, zumindest eine Zeit lang. Auf Dauer können die Bodenbeläge dadurch beschädigt werden. Fliesen können überhaupt nicht auf unebenen Untergründen verlegt werden. Deshalb müssen Sie den Boden mit Ausgleichsmasse begradigen. Je nach vorhandenem Untergrund kann dafür eine Menge Material benötigt werden.
Wovon der Bedarf an Ausgleichsmasse abhängig ist
Es gibt verschiedene Dinge, von denen der Bedarf an Ausgleichsmasse abhängt wie der Anzahl und Tiefe der Beschädigungen des alten Fußbodens und natürlich von der Schichtdicke, mit der die Ausgleichsmasse oder Nivelliermasse aufgetragen werden muss. Je unebener der Boden ist, desto mehr Material wird benötigt. Dies kann natürlich auch die Kosten sehr schnell in die Höhe treiben. Man spricht pro Millimeter Stärke und pro Quadratmeter von Kosten zwischen etwa 3,00 und 6,00 Euro. Sollen gröbere Unebenheiten beseitigt werden, sollten Sie als Alternative Estrich in Betracht ziehen, da hier die Kosten wesentlich geringer sind. Allerdings müssen Sie bei dessen Verarbeitung auch mit einem höheren Zeitaufwand für das Trocknen rechnen. Ausgleichsmasse bietet Ihnen folgende Vorteile:
- Ausgleichsmasse lässt sich gut auf Flächenheizungen verwenden.
- Das Material bietet gute Verlaufseigenschaften.
- Die Ausgleichsmasse ist bereits nach wenigen Stunden begehbar, und nach einem halben Tag kann bereits ein neuer Bodenbelag verlegt werden.
Beispiel für eine Berechnung der benötigten Menge
Hier ein Beispiel: Ein Raum mit etwa 20 Quadratmetern Fläche soll mit Ausgleichsmasse versehen werden. Es wird eine Schichtdicke von 3 Millimetern benötigt, daraus ergibt sich eine Gesamtmenge von 102 Kilogramm. Teilen Sie das Ganze durch 20, kommen Sie auf eine Quadratmetermenge von 5,1 Kilogramm. Den Verbrauch pro Millimeter Schichtdicke sollten Sie den Angaben des Herstellers Ihrer Ausgleichsmasse entnehmen, da der Wert variiert.