Zarge befestigen
Um eine Zimmertür mit Zarge einzubauen, benötigen Sie nicht besonders viel, eigentlich nur eine Wasserwaage, Schraubzwingen oder Keile, Spreizer und eben den Bauschaum und ein Cuttermesser.
Zunächst bauen Sie die Zarge zusammen und stellen sie in die Türöffnung. Anschließend richten Sie sie mit der Wasserwaage aus und fixieren sie mit Keilen. Setzen Sie überall dort Keile, wo Sie später einen Spreizer platzieren, der verhindert, dass die Zarge durch das Ausschäumen nach innen gedrückt wird. Statt den Keilen können Sie auch Schraubzwingen verwenden, um die Zarge zu fixieren.
Wichtig ist, dass die Spreizer und die Keile oder Schraubzwingen dort sitzen, wo Sie später schäumen, das heißt rechts und links auf Höhe der Bänder und in der Mitte auf Höhe des Schließblechs.
Zarge ausschäumen
Jetzt geht es ans Ausschäumen und die Beantwortung der Frage, wie viel Schaum nötig ist. Generell muss gesagt werden: Es hängt davon ab, wie groß der Zwischenraum zwischen Zarge und Maueröffnung ist. Gerade bei unebenen Türöffnungen, beispielsweise in Altbauten, benötigen Sie etwas mehr Schaum. Aber eine Dose sollte auf jeden Fall für zwei Zargen ausreichen.
Nun schäumen Sie nicht den gesamten Spalt zwischen Zarge und Maueröffnung aus, sondern nur Teile. Wichtig ist, dass Sie beidseitig auf Höhe der Bänder und beidseitig mittig, also auf Höhe des Schließblechs schäumen. Etwa 50% der senkrechten Fugen sollten später Schaum beinhalten. Die obere waagrechte Fuge müssen Sie nicht ausschäumen, wobei manche Hersteller auch empfehlen, links, rechts und mittig einen Schaumpunkt zu setzen.
Spritzen Sie nicht zu viel Schaum hinein – er quillt auf, und alles, was später über die Zarge übersteht, müssen Sie mit einem Cuttermesser entfernen.