Tür ausschäumen – schnelles, sauberes Verfahren
Beim Einbauen einer Zarge will man Komplikationen und Fehlern möglichst vorbeugen, denn sonst schließt die Tür später nicht richtig. Außerdem soll die Zarge möglichst unsichtbar befestigt werden. Daher greift man für die Montage in der Regel zu Zargenschaum (eine andere Möglichkeit wäre, die Zarge mit Schrauben zu befestigen und die Schraubenköpfe mit Abdeckkappen zu verbergen).
Wie viel Schaum kaufen?
Damit Ihnen der Schaum bei der Montage nicht ausgeht, sollten Sie einplanen, wie viel Sie pro Tür benötigen. Es gibt dafür keine feste Regel, denn der Verbrauch hält davon ab, wie dick die Wand und wie groß der Spalt zwischen Zargen und Maueröffnung ist. Bei dicken Wänden (der Standard ist etwa 15 cm) benötigen Sie mehr, und auch bei unebenen oder schiefen Wandöffnungen, beispielsweise in Altbauten, sollten Sie eine größere Menge kaufen.
Die Zarge wird normalerweise an sechs Punkten ausgeschäumt: jeweils rechts und links auf Höhe der Bänder und mittig auf Höhe des Schließblechs. Das ist für die Stabilität ausreichend. Manche Hersteller raten auch dazu, oben an der waagrechten Fuge rechts, links und mittig einen Punkt auszuschäumen, nötig ist das aber nicht. Für diese Art des Schäumens reicht eine Schaumdose mit 400 ml für zwei Zargen.
Falls Ihr Haus sehr hellhörig ist, könnten Sie sich dazu entschließen, die Zarge komplett auszuschäumen. Das ist hinsichtlich der Konstruktion ebenfalls in Ordnung. Dann planen Sie aber eine Dose Schaum pro Zarge ein. Evtl. Kaufen Sie dafür einen etwas billigeren Schaum, damit die Montage der Zarge nicht zu teuer wird.