Zargenmaße bestimmen und Zarge ausmessen
Die meisten Türen in Häusern, die in den letzten fünf Jahrzehnten gebaut wurden, sind normiert. Daher ist das Bestimmen der Zargenmaße kein großes Problem, und ebensowenig, eine passende Tür für eine vorhandene Zarge zu finden.
Zargenmaße bestimmen
Wenn Sie eine neue Tür mit Zarge einbauen möchten, müssen Sie wissen, wie groß die Zarge sein soll. Normalerweise haben Zargen, wie oben beschrieben, genormte Maße.
Sie messen also die Wandöffnung aus, und zwar die Breite und die Höhe. Diese Maße geben Sie bei der Bestellung der Zarge an. Dann bekommen Sie automatisch eine Zarge, die etwas kleiner als die Wandöffnung ist und auf jeden Fall hineinpasst. Entsprechen die Maße der DIN 18100, passt eine sogenannte Normtür. Diese ist günstiger als eine Tür mit Sondermaß, die Sie vielleicht für einen Altbau kaufen müssen.
Neben den Durchgangsmaßen müssen Sie aber auch die Tiefe der Zarge ermitteln. Dafür müssen Sie die Wandstärke ausmessen. Das tun Sie auf jeder Seite der Türöffnung an drei Punkten. Ist die Wand unregelmäßig dick, verwenden Sie das größte Maß.
Vorhandene Zarge ausmessen
Um eine neue Tür, beispielsweise eine Glastür, in eine vorhandene Zarge einzubauen, messen Sie die Zarge aus. Nehmen Sie das Falzmaß, also das Maß der Falzaußenkanten rechts und links und das Maß vom Fußboden bis zur Falzoberkante. Auch die Tiefe des Falzes können Sie messen, um sicherzugehen, dass die Tür passt, falls es sich bei der Zarge um eine Sonderanfertigung handelt.