Preisvoraussetzungen bei Zementestrichen
Eine wesentliche Rolle spielen natürlich die baulichen Gegebenheiten und die notwendigen Vorarbeiten sowie die verwendete Estrichkonstruktion und die jeweils benötigte Schichtdicke. Standardmäßig wird mit einer Schichtdicke von rund 60 Millimetern konstruiert. Je nachdem ob ein schwimmender Estrich für einen Wohnbereich oder ein Verbund- oder Trennestrich für Nutzräume oder im Außenbereich eingebaut wird, unterscheiden sich die Kosten oft erheblich.
Richtpreise für den Einbau von Zementestrichen
Im allgemeinen kann man davon ausgehen, dass in unproblematischen Fällen die Kosten für die Herstellung des Estrichs zwischen rund 12 – 18 Euro pro Quadratmeter liegen. Sind Zusatzleistungen erforderlich, wird es entsprechend teurer, geringere Schichtdicken, etwa in Kellern oder Garagen, können die Preise geringfügig günstiger ausfallen lassen, weil hier auch der konstruktive Aufwand entsprechend geringer ist. Da beim Selbsteinbau auch die Kosten für eine Estrichmaschine, für die Helfer und die sonst noch benötigten Werkzeuge anfallen würden, ist hier der Kostenvorteil beim Selbsteinbau gar nicht so groß, abgesehen davon dass durch unsachgemäßen Einbau entstehende Schäden oft erhebliche Kosten nach sich ziehen können. Man kann höchstens mit einem ausführenden Unternehmen absprechen, eventuell einen Teil der Unterkonstruktion in Eigenleistung zu erbringen, und dafür einen Preisvorteil herauszuhandeln. In der Regel wird das bei Zementestrichen allerdings keine große Wirkung haben, da der größte Aufwand tatsächlich beim Einbau des Estrichs entsteht. Lediglich wenn eine wärmedämmende Unterkonstruktion gewünscht ist, oder ein Niveauausgleich erforderlich ist, kann man hier mit Eigenregie-Arbeiten ein wenig Kosten sparen.