Genormte Zimmertüren
Wenn Sie die Zimmertüren in Ihrem Haus ansehen, stellen Sie fest, dass sie nicht alle gleich breit sind. Beispielsweise ist die Tür zum Wohnzimmer breiter als die Tür zur Küche oder zum WC. Doch alle unterliegen einer Norm: die Wandöffnung werden nach DIN 18100 hergestellt, die Zargen und Türen hingegen nach DIN 18101.
Welche Maße gibt es?
Die Türen zu Wohnzimmern und Schlafzimmern sind normalerweise etwas über 80 cm breit. Damit ist gewährleistet, dass größere Möbel wie ein Sofa oder ein Schrank problemlos hindurchpassen. Die Tür zum WC oder zur Küche kann dagegen schmaler sein.
Wohnzimmertüren
Die genauen Zargenmaße für eine Wohnzimmertür sind:
- für das lichte Durchgangsmaß 1968×817 mm
- für das Zargenfalzmaß 1980×841 mm
Gebaut werden solche Zargen in einer Maueröffnung mit den Maßen 2010×885 cm. Wenn Das Zargenfalzmaß 1980×841 beträgt, passt wiederum ein Türblatt von 1985×860 mm in die Zarge hinein.
Küchentüren
Es ist nicht unpraktisch, wenn die Küchentür genauso breit wie die Wohnzimmertür ist. Manchmal wird aber auch ein kleineres Maß gewählt, beispielsweise ein lichtes Durchgangsmaß von 692 mm Breite, was einem Maueröffnungsmaß von 760 mm und einem Türblatt von 735 mm Breite entspricht. Die Höhe bleibt gleich.
WC-Türen
Gibt es im Haus nur ein Badezimmer mit WC, sollte die Tür natürlich breit sein, damit man den Raum problemlos betreten kann. Räume, die nur eine Toilette beinhalten, werden aber oft mit einer schmalen Tür ausgestattet. Häufig findet sich da ein Maueröffnungsmaß von 2010×635 mm, also ein lichtes Zargendurchgangsmaß von 1968×576 mm und ein Türblatt von 1985×610 mm.
Sie sehen, auch bei diesen schmalen Türen bleibt die Höhe gleich. Das ist für den Komfort und für die Sicherheit wichtig: große Menschen werden dann nicht plötzlich von einer niedrigeren Innentür überrascht.
Hinweis: In diesem Text wird vor allem eine Übersicht über typische Zimmertürenmaße erstellt. Genauere Tabellen mit allen gängigen Maßen finden Sie im Internet.