Wie stelle ich den Unterbau für das Betonpflaster her?
Um den Unterbau herzustellen, müssen Sie zunächst relativ tief graben, etwa 50 cm. Damit stellen Sie sicher, dass sich der Boden bei Frost nicht anhebt. In kälteren Regionen Deutschlands sollten Sie die Erde sogar 80 cm tief ausheben (ähnlich wie bei einer Wasserleitung, damit sie nicht einfriert).
Die richtige Tiefe erhalten Sie, indem Sie die Fläche abstecken und Richtschnüre spannen. Planen Sie auch ein Gefälle ein, denn das Regenwasser soll später abfließen können, und zwar nicht zum Haus hin. Erkundigen Sie sich bei der zuständigen Baubehörde, ob Sie das Wasser auf die Straße leiten dürfen oder ob es in einen Ablauf oder seitlich in ein Beet fließen muss.
Verdichten Sie den Untergrund anschließend mit einer Rüttelplatte. Auf den Untergrund kommt dann eine etwa 25 cm dicke Schicht Schotter, die Sie ebenfalls verdichten. Anschließend schütten Sie 10 cm groben Splitt oder Kies auf und verdichten ihn. Auf diese Schicht kommt Splitt, das Verlegebett. Er wird nicht verdichtet, Sie verlegen das Betonpflaster direkt darauf. Zum Schluss verfugen Sie das Pflaster mit feinem Splitt oder grobem Sand.
Welche Vorteile hat Betonpflaster in der Einfahrt?
Betonpflaster hat in der Einfahrt den Vorteil, dass Sie keine geschlossene Fläche bauen. Optisch wirkt die Einfahrt also lebendiger als reiner Beton, abhängig von der Art des Pflasters. Außerdem kann das Regenwasser auf einer gepflasterten Fläche teilweise versickern und fließt nicht in großen Mengen über den Hof. Es gibt sogar Betonpflastersteine, die so ausgelegt sind, dass das Regenwasser besonders gut versickern kann.