Der Boden des Altbaus
Das Haus ist alt und wurde ohne Fundamentplatte ins oder aufs Erdreich gebaut? Das kommt bei Altbauten gelegentlich vor. Ein Grund zur Panik ist das nicht, denn wenn das Haus schon lange sicher steht, wird es das auch weiterhin tun. Schade ist nur, wenn die Räume im Untergeschoss deshalb nicht nutzbar sind. Eine andere Variante ist, dass das Haus eine Bodenplatte aus Beton besitzt. Wird diese schnell feucht, muss auch etwas getan werden, um einen Boden für bewohnbare Räume zu schaffen.
Das Untergeschoss nutzbar machen
Um die unteren Räume zu nutzen, wenn das Haus nicht unterkellert ist, müssen Sie einen Fußboden aufbauen. Dazu haben Sie mehrere Möglichkeiten:
- den Boden auf ein Bett aus kapillarbrechendem Material setzen
- den Boden gegen Feuchtigkeit sperren und betonieren
Kapillarbrechendes Material
Die beste Lösung, einen Fußboden im nicht unterkellerten Raum aufzubauen, ist eine etwa 15 cm dicke Schüttung aus kapillarbrechendem Material wie Schaumglasschotter. Dieses Material verhindert, dass Feuchtigkeit aus dem Erdreich aufsteigt, und hat gleichzeitig wärmeisolierende Eigenschaften. Auf den Schaumglasschotter montieren Sie anschließend stabile Lagerhölzer und dann den Fußboden in Form von Dielen oder Trägerplatten mit Fliesen.
Betonieren
Wollen Sie den Fußboden betonieren, sollten Sie ihn ebenso gegen die Feuchtigkeit von unten schützen. Das geht mit Bitumenschweißbahnen. Anschließend dämmen Sie den Boden gegen Kälte. Dann kommt Beton darauf und der weitere Fußbodenbelag.
Den Fachmann fragen
Bevor Sie sich selbst an die Arbeit machen, sollten Sie ggf. einen Fachmann fragen, welche Art des Fußbodenaufbaus in Ihrem speziellen Fall geeignet ist, damit der neue Fußboden dauerhaft trocken und einigermaßen warm bleibt.