Welche Eigenschaften muss der Steinboden für die Terrasse haben?
Auf der Terrasse ist der Belag sowohl Wind, Wetter als auch Witterung ausgesetzt, sodass Sie sich für ein Material mit einer hohen Haltbarkeit entscheiden sollten. Gleichzeitig kann es im Außenbereich schnell feucht werden – daher sollte die Terrassenplatte ebenfalls abrieb- und rutschfest sein. Je glatter die Oberfläche ist, desto leichter lässt sie sich reinigen. Allerdings trägt das auch zu einer höheren Rutschgefahr bei.
Was sind die Vor- und Nachteile von Naturstein?
Naturstein gehört schon lange zu den absoluten Klassikern unter den Bodenbelägen für die Terrasse. Vor allem Quarzit, Travertin, Kalkstein und Granit werden gerne verlegt. Zu den Vorteilen von Naturstein gehört, dass das Material eine edle Optik besitzt und sowohl robust als auch frostsicher ist. Hinzu kommen rutschfeste, farbechte und pflegeleichte Eigenschaften.
Allerdings sollten Sie eine Imprägnierung auftragen, um den Bodenbelag aus Naturstein vor Flecken und Verfärbungen zu schützen. Da es ein Naturmaterial ist, können außerdem farbliche Schwankungen vorhanden sein.
Was sind die Vor- und Nachteile von Feinsteinzeug?
Dem gegenüber steht Feinsteinzeug, das in vielen Ausführungen vorhanden ist – von Natursteinoptik über Diele aus Holz bis hin zu Beton sind viele Designs erhältlich. Feinsteinzeug besitzt eine hohe Rutschhemmungsklasse (mindestens 9) und ist aufgrund der glasierten Oberfläche absolut unempfindlich. Gleichzeitig ist das Material witterungsbeständig, lichtbeständig und pflegeleicht.
Nachteilig kann sein, dass sich eine Terrassendiele aus Feinsteinzeug nur mit speziellem Werkzeug passgenau zuschneiden lässt. Auch kann Bruchgefahr beim Verlegen bestehen.
Wie wird ein Bodenbelag aus Stein auf der Terrasse verlegt?
Markieren Sie zuerst die Position der späteren Terrasse und heben Sie das Erdreich aus, bevor Sie den Boden verdichten und Randsteine setzen. Oftmals wird danach Splitt oder Kies als Frostschutzschicht eingebracht. Danach kann das Gefälle mit einer Wasserwaage eingestellt und der Terrassenbelag verlegt werden.
Überlegen Sie sich zuerst das Verlegemuster und legen Sie den Bereich vor. Fügen Sie dann Fugenkreuze als Abstandshalter ein, verlegen Sie die restlichen Terrassenplatten und verfugen Sie die gesamte Fläche zuletzt mit Fugenmaterial.