Verhalten von im Freien verbauter Douglasie
Douglasienholz hat eine schone hellrote Farbe – solange das Holz frisch ist. Wird es älter, bekommt es einen dunkleren, rot-braunen Farbton. Kommen zur Alterung noch Witterungseinflüsse wie UV-Strahlung und Feuchtigkeit hinzu, verändert sich die Oberfläche und wird grau.
Diese graue Patina ist nichts Schlechtes, denn sie schützt das darunterliegende Holz. Was die Optik dieser grauen Oberfläche betrifft, sind die Meinungen zweigeteilt: manch einer sagt, dass es ihm gefällt, weil so der natürliche Alterungsprozess des Holzes sichtbar ist, andere mögen die frische Holzoptik.
Wie behandelt man die Oberfläche von Douglasienholz?
Wenn Sie zu der Gruppe gehören, der die graue Patina nicht gefällt, müssen Sie sich um Ihr Douglasienholz kümmern. Wichtig ist zum einen, die Terrasse regelmäßig zu reinigen, damit sich keine Algen am Holz festsetzen. Am Zaun oder am Sichtschutz ist die Optik häufig nicht so wichtig, aber auch da können Sie das Holz natürlich pflegen. Nach dem Reinigen muss das Holz einen Tag trocknen.
Die eigentliche Imprägnierung findet mit Öl statt. Öl verleiht dem Holz eine angenehme Haptik und schützt die Oberfläche gleichzeitig vor eindringendem Wasser. Während man kleine Holzobjekte und Möbel mit einem Lappen ölt, bietet sich für eine große Fläche wie eine Terrasse eine Teleskopstange oder ein Besenstiel mit Walze oder Gummilippe an. Das schont den Rücken.
Wenn die Bretter, die Sie imprägnieren wollen, glatt sind, ist das Ölen kein Problem. Bei geriffelten Terrassenbrettern haben Sie etwas mehr Arbeit. Sie müssen dann mit einem Pinsel oder einer Bürste nacharbeiten und das Öl nicht nur gleichmäßig verteilen, sondern auch gut in die Vertiefungen einmassieren und die Überreste abnehmen. Ölen Sie das Holz auf jeden Fall zweimal, nur das ergibt einen haltbaren Schutz.