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Drainage

Drainage berechnen: So geht’s richtig & effektiv

Von Rafael di Silva | 20. Oktober 2024
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Rafael di Silva
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Rafael di Silva, “Drainage berechnen: So geht’s richtig & effektiv”, Hausjournal.net, 20.10.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 24.06.2025, https://www.hausjournal.net/drainage-berechnen

Eine funktionierende Drainage schützt Garten und Haus vor Staunässe. Dieser Artikel erklärt, wie Sie die Versickerungsfähigkeit Ihres Bodens ermitteln und eine geeignete Drainage planen.

Drainage planen
Die Drainage will gut geplant sein

Versickerungsfähigkeit des Bodens ermitteln

Um die Drainage Ihres Gartens optimal zu planen, ist die Versickerungsfähigkeit des Bodens entscheidend. Diese beschreibt, wie schnell Wasser im Boden versickern kann und hängt von Bodenstruktur und -tiefe ab. Nachfolgend sind zwei Methoden zur Ermittlung der Versickerungsfähigkeit aufgeführt:

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Versickerungstest selbst durchführen

Sie können einen Versickerungstest selbst durchführen:

  1. Grube ausheben: Heben Sie eine Grube mit den Maßen 40 x 40 cm und einer Tiefe von 20 bis 40 cm aus.
  2. Boden sättigen: Füllen Sie die Grube mehrmals innerhalb einer Stunde mit Wasser, um den Boden komplett zu sättigen.
  3. Grube vorbereiten: Bedecken Sie den Grund der Grube mit einer 2 cm dicken Schicht aus Feinkies oder Grobsand.
  4. Messung durchführen: Füllen Sie die Grube erneut mit 30 cm Wasser und messen Sie alle 10 Minuten den Wasserstand über einen Zeitraum von 30 Minuten. Notieren Sie die Werte.
  5. Auswertung: Addieren Sie die drei gemessenen Wasserstände und dividieren Sie den Wert durch 30, um die Versickerungsrate in Zentimetern pro Minute zu berechnen.

Ergebnisse:

  • Weniger als 0,03 cm/min: Eine Versickerung ist nicht möglich. Eine Drainage könnte erforderlich sein.
  • 0,03 – 0,12 cm/min: Der Boden hat eine geringe Wasserdurchlässigkeit, eine Zwischenspeicherfähigkeit (z.B. Rigolen) kann sinnvoll sein.
  • 0,12 – 1,0 cm/min: Der Boden ist gut versickerungsfähig, eine Drainage ist möglicherweise nicht notwendig.
  • Mehr als 1,0 cm/min: Der Boden versickert das Wasser sehr schnell, potentielle Risiken für Grundwasserverschmutzungen sind zu beachten.

Professionelles Bodengutachten

Für exaktere Ergebnisse kann ein professionelles Bodengutachten in Betracht gezogen werden. Experten entnehmen Bodenproben und analysieren diese im Labor. Dadurch erhalten Sie genaue Daten zur hydraulischen Durchlässigkeit des Bodens (kf-Wert) und wertvolle Hinweise für die Dimensionierung Ihrer Drainage.

Wichtiger Hinweis: Führen Sie den Versickerungstest nicht nach längeren Regenperioden durch, da der gesättigte Boden die Ergebnisse verfälschen könnte.

Weitere wichtige Faktoren

Zusätzlich zur Versickerungsfähigkeit Ihres Bodens spielen weitere Faktoren eine Rolle bei der Drainageberechnung:

  • Bodenart und -beschaffenheit: Verschiedene Bodenarten wie Lehm, Sand oder Ton beeinflussen die Effizienz des Drainagesystems.
  • Geländegefälle: Ein leichtes Gefälle von mindestens 0,5 % ist empfehlenswert, um Wasser effizient abzuleiten.
  • Witterungsbedingungen: Bei extremen Wetterbedingungen sollte die Drainagekapazität entsprechend angepasst werden.
  • Entwässerungspunkte: Berücksichtigen Sie vorhandene Entwässerungspunkte wie Abwasserkanäle oder natürliche Senken.
  • Materialwahl: Verwenden Sie geeignete Materialien wie Drainagerohre, Kiesschichten und Filtervliese.
  • Lokale Vorschriften: Überprüfen Sie die örtlichen Bauordnungen und Umweltvorschriften.
  • Wartungsaufwand: Planen Sie Zugangspunkte zur regelmäßigen Wartung und Reinigung des Systems.

Planung der Versickerungseinrichtungen

Die Planung von Versickerungseinrichtungen hängt von der Versickerungsfähigkeit des Bodens und den örtlichen Gegebenheiten ab. Bedacht werden sollten folgende Aspekte:

1. Einrichtungswahl:

  • Flächenversickerung: Für große, offene Flächen wie Gärten geeignet.
  • Muldenversickerung: Speziell gestaltete Mulden speichern Wasser temporär.
  • Rigolen/Rohrversickerung: Unterirdische Systeme für Platzmangel oder unpraktische oberirdische Lösungen.

2. Bodengutachten und Dimensionierung:

Das Bodengutachten bestimmt die Größe und Tiefe der Versickerungseinrichtung. Es liefert Vorgaben für Breite, Länge und Tiefe z. B. bei Muldenversickerungen.

3. Vorgaben und Normen:

Die Planung muss lokalen Bauvorschriften und dem Arbeitsblatt DWA-A 138 entsprechen.

4. Örtliche Gegebenheiten und Abstände:

Mindesabstände zu Grundstücksgrenzen und Gebäuden beachten: 2 Meter zu Grundstücksgrenzen und 6 Meter zu Gebäuden ohne wasserdichte Keller.

5. Integration in die Landschaft:

Die Einrichtungen sollten sich harmonisch in das Gartenbild einfügen, z.B. durch Bepflanzung von Mulden.

Lassen Sie sich beraten!

Eine professionelle Beratung ist essenziell. Experten haben fundiertes Wissen zu regionalen Bodenbedingungen und gesetzlichen Vorschriften und entwickeln individuelle Lösungen für Ihr Grundstück. Bei der Planung Ihrer Drainage sollten folgende Aspekte beachtet werden:

  • Örtliche Gegebenheiten: Ein Fachmann analysiert die spezifischen Eigenschaften Ihres Grundstücks.
  • Materialauswahl: Experten helfen Ihnen bei der Wahl der richtigen Materialien.
  • Regelmäßige Wartung: Eine gut durchdachte Planung umfasst auch Wartungspunkte.
  • Beratung zu Genehmigungen: Fachleute leiten Sie durch den bürokratischen Prozess.

Mit professioneller Unterstützung wird die Funktionalität Ihres Drainagesystems sichergestellt und Ihr Haus und Garten vor Feuchtigkeit geschützt.

Artikelbild: Studio Grand Web/iStockphoto

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