Stabilität und Elastizität
Fensterrahmen sind im Laufe ihres Lebens starken Belastungen ausgesetzt. Große Temperaturunterschiede von über fünfzig Grad Celsius gehören genauso dazu wie starker Druck durch Wind und Schlagregen. Diesem Umstand muss beim Einbauen Rechnung getragen werden, um Schäden auszuschließen.
Beim Einbauen muss eine fachgerechte Balance zwischen starrer Haltbarkeit und leicht elastischer Reaktionsfähigkeit gefunden werden. Während Alu- und Kunststofffenster nur geringe Schwind- und Quellwerte aufweisen, kommt beim Einbau von Holzfenstern das „arbeitende“ Material erschwerend hinzu.
Äußere Bedingungen beachten
Zuallererst gilt für das Einbauen von Fensterrahmen aller Fensterarten, die äußeren Bedingungen zu beachten. Da betrifft das Wetter, die Temperaturen und den Zustand des Mauerwerks:
- Ideale Außentemperaturen von 18 bis 25 Grad Celsius garantieren einen „Normalzustand“ der Fensterrahmen. Das Durchschnittsmaß kann mit den passenden Maßen so eingebaut und fixiert werden, dass die idealen Toleranzen für das Schwinden und Quellen im Winter und Sommer berücksichtigt werden können.
- Die Luftfeuchtigkeit sollte, insbesondere bei Fensterrahmen aus Holz, unter sechzig und über dreißig Prozent liegen. Bei Niederschlagsneigung sollte das Befestigen und der Einbau verschoben werden.
- Das Mauerwerk insbesondere in einem Neubau muss vollkommen ausgetrocknet sein. Insbesondere die Schwitzwasserbildung des bindenden Betons und Mörtel sollte beendet sein. Ein häufiger Fehler beim Fenstereinbau ist der zu frühe Zeitpunkt.
Fenster schnell komplettieren
Wenn der Fensterrahmen eingebaut, der Zwischenraum zum Mauerwerk ausgeschäumt und das Fenster ausgerichtet ist, sollten die Fensterflügel sofort eingehängt und eingestellt werden. Sie helfen dem Rahmen, sich zu „setzen“ und durch mehrmaliges Nachjustieren stabilisieren sie die Lage der gesamten Fensterkonstruktion.