Das Punktfundament
Carports bestehen aus senkrechten Stützen und einem Dach. Das Gewicht der Konstruktion ruht deshalb lediglich auf diesen Stützen. Deshalb ist es ausreichend, an jeder dieser Stütze ein Punktfundament circa 40x40cm und frostsicher bis in 80cm Tiefe zu gründen. Fundamentstreifen zwischen diesen Punktfundamenten herzustellen, wäre vergeudetes Material.
Punktfundament mit Bodenplatte
Diese Variante bezieht sich z. B. auf ein Bausatz-Gartenhaus. Dessen tragende Konstruktion besteht aus Kanthölzern, die auf Punktfundamenten stehen müssen. Es ist jedoch ratsam, den gesamten Boden circa 10cm hoch und mit einer Stahlgitterbewehrung rissfest zu betonieren. Auf dieser Bodenplatte findet der Fußboden des Gartenhauses sicheren Halt.
Streifenfundament
Ein Streifenfundament nimmt z. B. eine Grundstückstrennmauer auf. Es muss ebenfalls frostsicher in 80cm Tiefe gegründet werden und so breit wie das aufgemauerte Mauerwerk sein.
Streifenfundament mit Bodenplatte
Dies ist die gebräuchlichste Form im Hausbau, wo die Streifenfundamente durchgängig von Mauerwerk belastet werden. Um eine homogene Einheit zu schaffen, wird sie gemeinsam mit einer bis 20cm dicken Bodenplatte mit Stahlbewehrung betoniert.
Weiße Wanne
Sie ist die teuerste Wanne eines Fundamentes und kommt beim Kellerbau in Baugebieten mit hoher Wasserlastigkeit zum Einsatz. Sie besteht aus Streifenfundamenten unterhalb der Kellersohle sowie aus einer vor Ort gegossenen Stahlbeton-Bodenplatte. Auf ihr werden die Kellerwände in der Schalung aus Stahlbeton gegossen und an den Verbindungsstellen werden Spezialdichtungen eingearbeitet. Zur Ausführung dieser Arbeiten sind nur Spezialfirmen befähigt.