Holz durch Feuer härten
Die Härtung durch Feuer haben schon unsere frühesten Vorfahren vor 500.000 Jahren vollzogen. Sie verkohlten ihre Speerspitzen in den Flammen und konnten diese danach problemlos zur Jagd benutzen, beinahe so gut wie die erst später erfundene Metallspitze.
Diese Härtungsmethode eignet sich allerdings nur für kleine Objekte, bei denen es nichts ausmacht, wenn sie ihren schönen Holzton in verkohltes Schwarz umwandeln. Größere Hölzer sollten Sie bevorzugt anders behandeln.
Holzoberflächen verfestigen mit Hilfe von Bootslack
Wenn Sie nicht unbedingt das gesamte Material durchgängig härten möchten, sondern eher die Oberfläche ins Auge fassen, empfehlen wir Ihnen einen speziellen Überzug für Ihr Holz: Streichen Sie es mit einem hochwertigen Bootslack (29,49€ bei Amazon*).
Dieses Material bildet im getrockneten Zustand eine äußerst robuste Oberfläche, die das darunter liegende Holz gegen mechanische Schäden schützt. Allerdings bringt der Lack auch einen gewissen Glanz mit sich, der sich stark auf die Optik auswirkt.
Holz durch Tränken härten
Außerdem besteht die Möglichkeit, das Holz zu tränken oder sogar im Vakuum-Druckverfahren zu behandeln. Durch diese Methoden bringen Sie mehr härtende Stoffe in die Tiefe des Materials ein, obwohl auch sie nicht immer den Kern erreichen.
Zur Verwendung gelangen hierbei oftmals härtende Öle, aber auch Kunststoffe. Beispielsweise hat sich Epoxidharz als effektives Härtungsmittel erwiesen, das im dünnflüssigen Zustand bis ins Innerste des Holzes dringt.
Holz mit Verkieselungsmittel verfestigen
Ob Holz auch durch verkieselnde Substanzen gehärtet und geschützt werden kann, ist aktuell umstritten. Bestimmte Hersteller bieten entsprechende Mittel an, die das Holz durch und durch aushärten sollen.
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